14.01.2015 17:41:48

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WELT-Wirtschaftsgipfel 2015: Die Anschläge in Paris sowie Fragen zum

Euro und der Wettbewerbsfähigkeit dominierten die Diskussion

Berlin (ots) - +++ Mathias Döpfner: "Der WELT-Wirtschaftsgipfel

entwickelt sich immer mehr zum Krisengipfel." +++

Die Anschläge von Paris - wie verändern sie die Sicherheitslage

und wie reagieren Politik und Wirtschaft? Der Euro - wie geht es mit

der gemeinsamen europäischen Währung weiter und droht möglicherweise

eine Deflation? Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands - besteht die

Gefahr einer gesellschaftlichen Stagnation und mangelt es an

Reformwillen? Diese und andere aktuelle Fragen diskutierten am

Mittwoch, 14. Januar 2015, zahlreiche Entscheider aus Wirtschaft und

Politik gemeinsam mit Bundeskanzlerin Angela Merkel und Mitgliedern

des Bundeskabinetts auf dem WELT-Wirtschaftsgipfel im Berliner

Axel-Springer-Haus. Die Veranstaltung fand auf Einladung von DIE WELT

und der Axel Springer SE sowie in Kooperation mit der "Initiative für

Deutschland" statt.

Mathias Döpfner, Vorstandsvorsitzender der Axel Springer SE,

erklärte in seiner Begrüßungsrede: "Der WELT-Wirtschaftsgipfel

entwickelt sich immer mehr zum Krisengipfel. Die Finanz- und

Wirtschaftskrise, die Eurokrise und die Konflikte auf der Krim haben

unser Zusammenkommen in den vergangenen Jahren dominiert." Und er

ergänzte: "Dieses Jahr ist der Schockzustand fundamentaler. Die fast

vollständige Auslöschung der Satire-Zeitschrift Charlie Hebdo hat

unsere Demokratien im Kern attackiert: In ihrer Meinungsfreiheit. Die

Strategie der Wirtschaft und vor allem die der Medienwirtschaft und

des Journalismus muss sein, mit Unerschrockenheit, Weltoffenheit und

Entschiedenheit für unsere Werte einzustehen."

Jan-Eric Peters, Chefredakteur WeltN24, erklärte: "Die Anschläge

von Paris haben etwas verändert: Die Verunsicherung bei Medien, aber

auch in Politik und Wirtschaft ist zu spüren. Unser Gipfel war eine

gute Plattform für den vertraulichen Austausch zu diesem bedeutenden

Thema und hat wichtige Akteure zusammengebracht."

Bereits am Dienstagabend sprach Jens Stoltenberg,

NATO-Generalsekretär, zu den anwesenden Gästen des Vorempfangs.

Stoltenberg machte deutlich: "Die Meinungsfreiheit und die Offenheit

der Gesellschaft sind grundlegende Werte, die die NATO immer

verteidigen wird." Und er unterstrich: "Sicherheit ist fundamental,

um unsere Werte und unseren Wohlstand zu schützen. Wir müssen mehr in

Sicherheit investieren. Eine gute Verteidigung bekommen wir nicht für

billiges Geld. Sicherheit ist kein optionales Extra, sondern die

Basis für alles, was wir haben."

Am WELT-Wirtschaftsgipfel nahmen zahlreiche Entscheider teil, wie

unter anderem: Angela Merkel (Bundeskanzlerin), Jens Stoltenberg

(NATO-Generalsekretär), Mario Draghi (Präsident Europäische

Zentralbank), Günther Oettinger (EU-Kommissar für Digitale Wirtschaft

und Gesellschaft), Thomas de Maizière (Bundesinnenminister), Hermann

Gröhe (Bundesminister für Gesundheit), Heiko Maas (Bundesminister für

Justiz und Verbraucherschutz), Wolfgang Schäuble (Bundesminister der

Finanzen) und Frank-Walter Steinmeier (Bundesminister für

Auswärtiges) sowie Winfried Kretschmann (Ministerpräsident

Baden-Württemberg).

Außerdem waren Vorstandsvorsitzende deutscher und internationaler

Konzerne anwesend und nahmen an den Diskussionen teil, wie unter

anderem: Martin Blessing (Commerzbank), Marijn Dekkers (Bayer),

Jürgen Fitschen und Anshu Jain (Deutsche Bank), Reto Francioni

(Deutsche Börse), Rüdiger Grube (Deutsche Bahn), Heinrich Hiesinger

(ThyssenKrupp), Friedrich Joussen (TUI), Georg Pachta-Reyhofen (MAN),

Reinhard Ploss (Infineon), Norbert Reithofer (BMW), Norbert Steiner

(K+S), Nikolaus von Bomhard (Munich Re) und Matthias Zachert

(Lanxess).

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Pressekontakt:

Svenja Friedrich

Tel: + 49 (0) 30 25 91-7 76 09

svenja.friedrich@axelspringer.de

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