"Keine Brautschau" |
29.07.2013 17:48:00
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RBI-Chef: Hereinnahme eines Finanzinvestors denkbar
Die Lieblingsoption des RBI-Chefs wäre, das Kapital mittels Thesaurierung der Gewinne zu erhöhen. Außerdem könnte die Bank noch die risikogewichteten Aktiva reduzieren, wie derzeit etwa in Slowenien und Ungarn.
Den Kapitalbedarf der Bank in den nächsten Jahren wollte Sevelda nicht genau beziffern. "Das ist einer der Punkte, die wir mit der Bankenaufsicht klären wollen und müssen. Die Unsicherheit, in der wir uns bewegen, ist ein Problem." Ob heuer noch eine Kapitalerhöhung gemacht wird, wollte er nicht kommentieren.
In Ungarn belasten die Maßnahmen der Regierung - Stichwort Bankensteuer und Fremdwährungskredite - weiterhin das Geschäft von Raiffeisen. "In Ungarn haben wir derzeit keine einfache Situation, wir bekennen uns zu unserer Präsenz in dem Land und wollen sie auch behalten", so Sevelda. "Es kann nicht sein, dass wir die Melkkuh der Nation sind." Er hoffe, dass die ungarische Regierung einsehe, dass es wichtig sei, gesunde Banken zu haben.
Ein Geschäft war das Engagement in Ungarn für Raiffeisen bisher nicht. "Wenn man heute zusammenzählt, was wir in Ungarn verdient haben, dann sind die Verluste der letzten Jahre bereits wesentlich höher, als das was wir dort insgesamt verdient haben", betonte der RBI-Chef.
cri/itz
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