17.03.2014 10:33:43
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ROUNDUP Aktien Asien: Nikkei nach Krim-Referendum leichter - China fest
Der Nikkei-Index für 225 führende Werte schloss in Tokio mit einem Abschlag von 0,35 Prozent bei 14 277,67 Punkten. Die moskautreue Führung der Krim hatte am Vorabend eine deutliche Mehrheit der Stimmen für einen Russland-Beitritt verkündet. Die Regierung in Tokio forderte Russland am Montag allerdings auf, die Souveränität und das Territorium der Ukraine zu respektieren. Wie sein Bündnispartner USA will auch Japan das "illegale" Referendum nicht anerkennen, wie ein Sprecher erklärte. Die EU-Außenminister wollen nun über Sanktionen gegen Russland beraten.
Ein uneinheitliches Bild boten zum Wochenbeginn die Märkte in China. Der Hang Seng in Hongkong knüpfte an seine jüngste Verlustserie an und fiel um weitere 0,30 Prozent auf 21 473,95 Punkte. Der CSI 300, der die Aktien der 300 größten Unternehmen des chinesischen Festlands mit einer Notierung in Shanghai oder Shenzhen umfasst, zog dagegen um 0,95 Prozent auf 2143,04 Punkte an. Die Festlandbörse reagierte vor allem auf die breitere Handelsspanne für den Yuan. Von Montag an darf der Yuan im Handel mit dem US-Dollar mit zwei Prozent doppelt so stark wie zuvor schwanken, wie die Notenbank am Samstag in Peking ankündigte.
Auch die länger geöffnete Börse in Indien verbuchte zuletzt mit plus 0,16 Prozent auf 21 809,80 Zähler einen moderaten Gewinn. Der australische Leitindex ASX 200 (Albertson`s) verlor in Sydney 0,22 Prozent auf 5317,56 Punkte. Papiere von BHP Billiton gaben in Sydney um rund ein halbes Prozent nach. Am Markt machten zuletzt Spekulationen über einen bevorstehenden Aktienrückkauf im Sommer die Runde.Als größter Gewinner im Nikkei stachen unterdessen die Papiere des japanischen Telekommunikations- und Medienkonzerns Softbank hervor. Sie beendeten den Handelstag mit einem Aufschlag von knapp fünf Prozent. Den Titel beflügelte die Nachricht, dass der chinesische Internetversandhändler Alibaba in den USA an die Börse gehen will, und nicht wie zuvor geplant in Hongkong. Softbank ist an Alibaba mit 37 Prozent beteiligt./tav/fbr
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