03.02.2014 22:35:35
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ROUNDUP/Aktien New York Schluss: Dow mit größtem Minus seit Juni - ISM-Daten
Den Leitindex sackte um 2,08 Prozent auf 15 372,80 Punkte ab, nachdem er im Januar bereits mehr als 5 Prozent eingebüßt hatte. Für den S&P-500-Index (S&P 500) ging es zu Wochenbeginn um 2,28 Prozent auf 1741,89 Punkte nach unten. Der technologielastige Auswahlindex Nasdaq 100 (NASDAQ 100) fiel um 2,31 Prozent auf 3440,50 Punkte.
KONJUNKTURRISIKEN DER SCHWELLENLÄNDER
Die Wirtschaft in den USA entwickele sich nicht so stark wie erwartet, sagte ein Vermögensverwalter. Die Anleger legten nun eine Pause ein und überlegten, in welcher Phase die Märkte sich nun befinden. Marktanalyst Robert Halver von der Baader Bank sagte: "Der scharfe Verfall der ISM-Daten, der ja ein Stimmungsindikator ist, zeigt, dass auch das Verarbeitende Gewerbe der USA die Konjunkturrisiken der Schwellenländer ernst nimmt".
Auf die Kurse drückten einmal mehr auch Nachrichten aus China, die weitere Hinweise auf ein Abkühlen der Konjunktur lieferten. Die Stimmung der Einkaufsmanager im Dienstleistungsgewerbe fiel im Januar auf den tiefsten Stand seit mindestens zwei Jahren. In der Industrie zeigte sich ein ähnliches Bild. Hier liegt der Stimmungsindikator nur noch knapp im Expansionsbereich.
'VIELE UNWÄGBARKEITEN'
Händler Andreas Lipkow vom Vermögensverwalter Kliegel & Hafner sagte: "Es lasten derzeit zu viele Unwägbarkeiten auf den Kapitalmärkten." Die eher nüchternen Konjunkturzahlen aus China oder die Turbulenzen an den Märkten der Schwellenländer seien keine Kaufargumente.
Wie verunsichert die Anleger derzeit sind, zeigt auch der deutliche Anstieg des Volatilitätsindex Vix. Die auch als "Angstbarometer" bekannte Kennzahl misst die Schwankungsintensität des S&P 500 und stieg auf den höchsten Wert seit Dezember 2012.
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