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30.09.2009 01:08:00
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Studie: AFRESA® führt zu rascher Unterdrückung der endogenen Glukoseproduktion bei Diabetespatienten
Das Inhalationspulver AFRESA® (Humaninsulin [Herkunft rDNA]) ist ein gut verträgliches, ultraschnell wirkendes Insulin, das die normale Glukoseunterdrückung besser nachahmt als gegenwärtig verfügbare Insulinarten. Dies belegen Ergebnisse, die an der 45. jährlichen Konferenz der European Association for the Study of Diabetes vorgestellt werden. Die Ergebnisse einer offenen dreifachen Crossoverstudie mit Einzeldosen zeigen, dass die endogene Glukoseproduktion (EGP) nach der Verabreichung von AFRESA im Vergleich mit dem subkutan verabreichten Insulin Lispro und dem inhalierten Exubera bei erwachsenen Patienten mit Typ-2-Diabetes rascher unterdrückt wurde. Die Unfähigkeit zur Unterdrückung der endogenen Glukoseproduktion führt bei Individuen mit Typ-2-Diabetes zu einem erheblich erhöhten Risiko auf eine Hyperglykämie in nüchternem Zustand.
"Viele Leute wissen nicht, dass der größte Teil des überschüssigen postprandialen Glukoseanstiegs bei Individuen mit Diabetes auf eine unzureichende Unterdrückung der endogenen Glukoseproduktion durch die Leber zurückzuführen ist", sagte Dr. med. Jay S. Skyler, MACP, Professor der Abteilung für Endokrinologie, Diabetes und Stoffwechsel und stellvertretender Leiter des Diabetes Research Institute an der University of Miami Miller School of Medicine. "Diese Studie beweist, dass eine schnellere Verfügbarkeit von Insulin die EGP besser unterdrückt."
AFRESA ist eine neuartige, ultraschnell wirkende Insulintherapie, die zu Mahlzeiten verabreicht wird und das Konzentrationsprofil der frühen Insulinausschüttung im Zusammenhang mit der Einnahme von Mahlzeiten nachahmt. Die auf der Grundlage einer umfassenden klinischen Studie in Phase 2/3 eingereichte New Drug Application (NDA) wird momentan von der US-amerikanischen Arznei- und Lebensmittelbehörde FDA überprüft. Das Zulassungsgesuch gilt für die Vermarktung des AFRESA-Inhalationspulvers und des AFRESA-Inhalators für eine Anwendung bei erwachsenen Patienten mit Diabetes mellitus Typ 1 und Typ 2 zur Behandlung von Hyperglykämie. AFRESA wird sehr angenehm über orale Inhalation verabreicht.
Studienaufbau und wichtigste Befunde
Die Befunde basieren auf der Unterdrückung der endogenen Glukoseproduktion (EGP) bei 18 mit Insulin behandelten Versuchspersonen mit Diabetes mellitus Typ 2 und normaler Lungenfunktion, denen 45 E AFRESA per Inhalation, 12 IE Insulin Lispro subkutan oder 4 mg Exubera per Inhalation verabreicht wurden. Der primäre Endpunkt der Studie war die zeitliche Dauer bis zur EGP-Unterdrückung.
Die EGP-Unterdrückung geschah am schnellsten mit AFRESA, danach mit Insulin Lispro und zuletzt mit Exubera (durchschnittlich 40, 75 beziehungsweise 130 Minuten nach Dosiseinnahme). Wesentliche Unterschiede zwischen Insulin Lispro und Exubera wurden im Vergleich zu AFRESA bis nach 40 Minuten beobachtet (p < 0,002), und im Vergleich zwischen Exubera und AFRESA gar bis nach 2 Stunden (p < 0,05). Die durchschnittlichen Gesamtwerte über der EGP-Kurve waren bei allen Gruppen vergleichbar (1938, 1842 und 2294 µmol/min). Die durchschnittlichen postprandialen Blutzuckerwerte unter der Kurve betrugen 53.343, 50.608 und 54.598 mg/dl min für AFRESA, Insulin Lispro beziehungsweise Exubera.
Über Diabetes
23,6 Millionen Menschen oder 8 Prozent der Bevölkerung in den USA leiden unter Diabetes. Bei dieser Krankheit ist die Fähigkeit des Körpers zur Regulierung des Glukose- oder Blutzuckerspiegels beeinträchtigt. Normalerweise reguliert das in der Bauchspeicheldrüse gebildete Hormon Insulin den Blutzuckerspiegel im Körper. Bei Diabetikern werden jedoch entweder ungenügende Mengen an Insulin produziert (Diabetes Typ 1), oder das vorhandene Insulin kann vom Körper nicht wirksam eingesetzt werden (Diabetes Typ 2). Die gegenwärtigen Insulintherapien zusammen mit festgelegten Mahlzeiten sind nur beschränkt wirksam und enthalten das Risiko einer gravierenden Hypoglykämie, die Wahrscheinlichkeit einer Gewichtszunahme sowie mangelhafte Blutzuckerkontrolle nach der Einnahme von Mahlzeiten. Außerdem erfordern sie das komplizierte, auf die jeweilige Mahlzeit abgestimmte Titrieren von Insulindosen, die injiziert werden müssen. Darüber hinaus ahmen gegenwärtige Therapien das natürliche Konzentrations-Zeit-Profil des Insulins, wie es bei gesunden Individuen üblicherweise beobachtet wird, nicht nach und sind deshalb schwierig einzuhalten.
Über endogene Glukoseproduktion (EGP)
Die im Blut vorhandene Glukose stammt sowohl aus exogenen als auch aus endogenen Quellen. "Exogene" Glukose wird hauptsächlich über die Nahrung eingenommen, während "endogene" Glukose aus der Leber das Ergebnis einer Zersetzung von Stärkereserven ist und dem Körper im nüchternen Zustand zugeführt wird. Die für Diabetes typischen hohen Blutzuckerwerte entstehen aufgrund eines Ungleichgewichts zwischen der Glukoseaufnahme, der körpereigenen Glukoseproduktion und der Glukoseverwertung. Die Unterdrückung der endogenen Glukoseproduktion (EGP) ist eine der primären Auswirkungen von Insulin auf den Stoffwechsel, und das Versagen dieses Mechanismus ist eine der wichtigsten Ursachen für die hohen Glukosekonzentrationen nach der Einnahme von Mahlzeiten bei Patienten mit Diabetes mellitus des Typs 2. Es wird angenommen, dass das Ausbleiben von Insulinspitzen nach den Mahlzeiten, wie es für Patienten mit Typ-2-Diabetes typisch ist, zu Insulinkonzentrationen führt, die zu gering sind, um die hepatische Glukoseproduktion zu stoppen.
Über AFRESA®
AFRESA ist eine neuartige, ultraschnell wirkende Insulintherapie zu Mahlzeiten, die für eine Anwendung bei erwachsenen Patienten mit Diabetes mellitus Typ 1 und Typ 2 zur Behandlung von Hyperglykämie untersucht wird. Es handelt sich dabei um ein Kombiprodukt aus Arzneimittel und Dosiergerät, das aus dem AFRESA-Inhalationspulver in vorgängig abgemessenen Einzeldosen in Patronenform für den einmaligen Gebrauch sowie aus dem leichten, diskreten und leicht anzuwendenden AFRESA-Inhalator besteht. AFRESA wird vor der Mahlzeit eingenommen, löst sich unmittelbar nach der Inhalation auf und gibt das Insulin rasch an den Blutkreislauf ab. Insulinspitzenwerte werden innerhalb von 12 bis 14 Minuten nach Einnahme erreicht, was einer effektiven Nachahmung der Insulinausschüttung bei gesunden Individuen entspricht. An Phase 2/3 der klinischen Studie zu AFRESA waren über 4500 erwachsene Patienten beteiligt.
Über die MannKind Corporation
Die MannKind Corporation (NASDAQ: MNKD) konzentriert sich auf die Erforschung, Entwicklung und Vermarktung von Therapieprodukten für Patienten mit Erkrankungen wie Diabetes oder Krebs. In Vorbereitung sind AFRESA®, MKC253, MKC1106-PP und MKC1106-MT. MannKind hat bei der FDA eine NDA eingereicht und die Zulassung von AFRESA für die Behandlung von Erwachsenen mit Diabetes Typ 1 oder Typ 2 zur Regulierung von Hyperglykämie beantragt. Die klinischen Studien zu den anderen Programmen des Unternehmens befinden sich gegenwärtig in Phase 1. Auf der Website von MannKind unter http://www.mannkindcorp.com veröffentlicht MannKind regelmäßig Pressemitteilungen sowie zusätzliche Informationen über das Unternehmen. Interessierte können auf der Website von MannKind auch E-Mail-Benachrichtigungen abbonieren, die automatisch über die Veröffentlichung von Pressemitteilungen, die Einreichung von Berichten bei der US-Börsenaufsichtsbehörde SEC oder die Veröffentlichung über andere Informationen auf der Website informieren.
Zukunftsgerichtete Aussagen
Diese Pressemitteilung enthält zukunftsgerichtete Aussagen. Dazu gehören Aussagen in Bezug auf die Aussichten für AFRESA sowie Erwartungen hinsichtlich der potenziellen Positionierung und Anwendung von AFRESA auf dem Markt. Anhand von Wörtern wie "glauben", "vorhersehen”, "planen", "erwarten", "vorhaben", "werden", "Ziel", "potenziell" und ähnlichen Ausdrücken können solche zukunftsgerichteten Aussagen erkannt werden. Diese zukunftsgerichteten Aussagen beruhen auf den gegenwärtigen Erwartungen des Unternehmens. Tatsächliche Ergebnisse sowie die Terminierung von Ereignissen können von den Erwartungen, die in den zukunftsgerichteten Aussagen zum Ausdruck gebracht werden, erheblich abweichen, und zwar unter anderem aufgrund der folgenden Risiken und Ungewissheiten: Risiken im Zusammenhang mit der Durchführung und Interpretation von Marktforschungstätigkeiten, Fortschritte, Dauer und Ergebnisse von klinischen Studien, Schwierigkeiten oder Verzögerungen bei behördlichen Zulassungsvorgängen, die Herstellung von AFRESA, Konkurrenz von anderen Pharma- oder Biotechnologieunternehmen, die Fähigkeit von MannKind zur Aufnahme von Zusammenarbeit oder strategischen Partnerschaften, Angelegenheiten im Zusammenhang mit geistigem Eigentum, Schwankungen bei Aktienkursen sowie andere Risiken, die in den Unterlagen von MannKind erwähnt werden, die das Unternehmen bei der US-Börsenaufsichtsbehörde eingereicht hat, so auch im Jahresbericht für das Geschäftsjahr bis zum 31. Dezember 2008 auf Formblatt 10-K sowie in den regelmäßigen Berichten auf Formblatt 10-Q und Formblatt 8-K. Sie werden darauf hingewiesen, sich nicht über Gebühr auf solche zukunftsgerichteten Aussagen zu verlassen, da diese nur zum Veröffentlichungszeitpunkt dieser Pressemitteilung Gültigkeit haben. Sämtliche zukunftsgerichteten Aussagen werden durch diesen Warnhinweis relativiert, und MannKind übernimmt keinerlei Verpflichtung, diese zukunftsgerichteten Aussagen nach der Veröffentlichung dieser Pressemitteilung aufgrund irgendwelcher Ereignisse oder Umstände zu korrigieren oder zu aktualisieren.
Präsentation #952
Session: C
Sessionsbezeichnung:
PS 081 Improving insulin delivery (Verbesserung der Insulinausschüttung)
Datum
und Uhrzeit der Session: Donnerstag, 1. Oktober 2009, 12.45–13.45 Uhr
CEST
Die Ausgangssprache, in der der Originaltext veröffentlicht wird, ist die offizielle und autorisierte Version. Übersetzungen werden zur besseren Verständigung mitgeliefert. Nur die Sprachversion, die im Original veröffentlicht wurde, ist rechtsgültig. Gleichen Sie deshalb Übersetzungen mit der originalen Sprachversion der Veröffentlichung ab.
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