AIC & Match vor Gericht? |
15.08.2018 11:09:41
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Tinder-Mitgründer reichen Milliardenklage gegen Mutterkonzern ein - Aktien unter Druck
Angeblich sollen Finanzdaten manipuliert worden sein, um den Unternehmenswert von Tinder künstlich nach unten zu frisieren. Da sie vertraglich eine Beteiligung an der Wertsteigerung vereinbart hätten, sei ihnen dadurch viel Geld entgangen, behaupten die Kläger. An der Börse gerieten die Aktien von IAC und Match spürbar unter Druck.
Dem langjährigen Manager Greg Blatt wird in der Klageschrift zudem vorgeworfen, die Marketing-Chefin Rosette Pambakian während einer Weihnachtsfeier im Jahr 2016 sexuell belästigt zu haben.
Der IAC-Konzern, dem Tinder durch eine 80-prozentige Beteiligung an der Match Group gehört, wies die Vorwürfe zurück. Einigen Klägern scheine die Tatsache nicht zu gefallen, dass Tinder nach deren Ausscheiden enormen Erfolg gehabt habe, zitiert das "Wall Street Journal" aus einer Stellungnahme. "Wir freuen uns darauf, unsere Position vor Gericht zu verteidigen."
Der New Yorker IAC-Konzern hält aktuell mehr als 80 Prozent der Aktien der Match Group, die auch andere Dating-Apps betreibt. Die mobile Smartphone-Plattform Tinder war 2012 an den Start gegangen und gilt heute vor allem unter jungen Leuten als populär. Zielgruppe der nach eigenen Angaben in 190 Ländern verfügbaren App sind 18- bis 35-Jährige. Nutzer erstellen mit Fotos und einem kurzen Text ein Profil und können dann mit anderen Nutzern aus der Umgebung in Kontakt treten. Per Wischgeste auf ein Foto drückt man sein Gefallen aus und kann sich nach gegenseitigem "Gefällt mir" kurze Nachrichten schicken und verabreden./hbr/DP/she
NEW YORK (dpa-AFX)
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