29.01.2017 22:43:56
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Weser-Kurier: Über Banken in Bremen schreibt Maren Beneke:
Bremen (ots) - Was für die Bundesrepublik gilt, trifft auch für
Bremen zu: Die Zahl der Banker nimmt ab. Und zwar gewaltig. Bremen
ist dabei gleich überproportional betroffen, und dafür gibt es gleich
mehrere Gründe. War ein Standort in Bremen vor ein paar Jahren für
viele Institute noch prestigeträchtig, so werden heute fast alle
Geldhäuser wenn nicht aus Frankfurt, dann zumindest aus Hamburg
gesteuert. Das kostet Arbeitsplätze. Einige Banken konnten sich in
der Hansestadt aber auch gar nicht erst durchsetzen und haben ihre
Standorte gleich ganz aufgegeben. Auch das geht zulasten der
Arbeitnehmer. Der wichtigste Grund liegt aber im veränderten
Nutzungsverhalten der Kunden. Wer online bezahlt, braucht nicht mehr
zum Schalter gehen - einfache Tätigkeiten sind immer weniger gefragt.
Für die Mitarbeiter der Banken bedeutet das vor allem eines: Die, die
am Ende bleiben, müssen mit ihrer Qualifizierung punkten. Da sind
Arbeitnehmer, aber auch Arbeitgeber gefragt: Sie müssen dafür sorgen,
dass die Angestellten bei der Beratung bestmöglich aufgestellt, dass
sie informiert und freundlich sind. Nur so gibt es für die
Bankangestellten eine Chance, gegen aggressive Direktbanken zu
bestehen.
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