06.03.2016 21:57:37
|
Weser-Kurier: Über den Demokraten-Pakt in Wilhelmshaven schreibt Martin Wein:
Bremen (ots) - Ein Wahlkampf ohne Diskriminierungen ist
selbstverständlich - sollte man meinen. Erinnert sei stattdessen an
das fremdenfeindliche Foto, das CDU-Frau Erika Steinbach jüngst bei
Facebook postete. Oder an den Kommunalpolitiker Daniel Wilms aus
Rheinland-Pfalz, der die dortige Ministerpräsidentin Malu Dreyer
wegen ihres Rollstuhls in Erwerbsminderungsrente schicken wollte.
Oder an Herbert Miche, Bürgermeister im Südharz, der gegen den
unkontrollierten Zuzug von "Kriminellen und Wirtschaftsflüchtlingen"
gewettert und den Bau von Gefängnissen für sie gefordert hatte. Es
ist mithin auch für Parteien der Mitte nicht mehr selbstverständlich,
dass ihre Mitglieder sich schützend vor Minderheiten stellen. Sich im
Vorfeld eines Wahlkampfs mit all seinen Erregungen und dem
erwünschten Austausch von Argumenten öffentlich auf einen
Grundkonsens gemeinsamer Werte zu verständigen, wie in Wilhelmshaven
geschehen, kann deshalb nicht schaden. Allerdings muss ein solcher
Pakt anschließend auch gelebt werden. Wer sich daran nicht hält, hat
in demokratischen Parteien nichts zu suchen.
OTS: Weser-Kurier newsroom: http://www.presseportal.de/nr/30479 newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_30479.rss2
Pressekontakt: Weser-Kurier Produzierender Chefredakteur Telefon: +49(0)421 3671 3200 chefredaktion@Weser-Kurier.de
Der finanzen.at Ratgeber für Aktien!
Wenn Sie mehr über das Thema Aktien erfahren wollen, finden Sie in unserem Ratgeber viele interessante Artikel dazu!
Jetzt informieren!
Wenn Sie mehr über das Thema Aktien erfahren wollen, finden Sie in unserem Ratgeber viele interessante Artikel dazu!
Jetzt informieren!