20.08.2017 23:37:56
|
Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu Dobrindt und den Dieselprämien
Bielefeld (ots) - Der Abgasskandal und die Politik - das bleibt
ein ganz besonderes Geflecht. Eine zentrale Rolle in der Reihe der
Merkwürdigkeiten nimmt Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt
ein. Dabei steht der CSU-Mann nur am Ende eines Prozesses, der
über Jahre und Parteigrenzen hinweg vor allem vom Wegschauen und
Dulden fragwürdiger Praktiken der Autobauer geprägt war. Die
halbherzige Aufklärung des Dieselskandals brachte Dobrindt bereits
heftige Kritik ein. Das wachsweiche Ergebnis des Diesel-Gipfels
verstärkte sie noch. Und Dobrindts marktschreierische Werbung für die
Wechselprämien der Autobauer macht es nicht besser. Im Gegenteil.
Vor allem bei den betroffenen Autobesitzern verfestigt sich immer
mehr der Eindruck, dass die Regierung - und Dobrindt am Steuer - mit
der Autoindustrie weiter auf Schmusekurs fährt. Dieses Verhalten
allein mit der Bedeutung der Schlüsselbranche und ihren
hunderttausenden direkten und indirekten Arbeitsplätzen zu erklären,
ist viel zu schmalspurig. Ein forcierter Fortschritt statt Stillstand
aus falscher Rücksicht würde die deutschen Autoindustrie vorneweg
fahren lassen.
OTS: Westfalen-Blatt newsroom: http://www.presseportal.de/nr/66306 newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_66306.rss2
Pressekontakt: Westfalen-Blatt Chef vom Dienst Nachrichten Andreas Kolesch Telefon: 0521 - 585261
Der finanzen.at Ratgeber für Aktien!
Wenn Sie mehr über das Thema Aktien erfahren wollen, finden Sie in unserem Ratgeber viele interessante Artikel dazu!
Jetzt informieren!
Wenn Sie mehr über das Thema Aktien erfahren wollen, finden Sie in unserem Ratgeber viele interessante Artikel dazu!
Jetzt informieren!