ATX
19.10.2016 17:57:00
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Wiener Börse (Schluss) 2 - ATX mit minus 0,02% knapp behauptet
Zum Vergleich die wichtigsten Börsenindizes um 17.30 Uhr: Dow Jones/New York +0,31 Prozent, DAX/Frankfurt +0,16 Prozent, FTSE/London +0,31 Prozent und CAC-40/Paris +0,34 Prozent.
Marktteilnehmer berichteten von einem ruhigen Geschäft und einer nur engen Bandbreite beim heimischen Leitindex. Zahlreiche Anleger hielten sich im Vorfeld der am Donnerstag anstehenden EZB-Zinsentscheidung zurück, hieß es von Marktbeobachtern. Unterstützung lieferte der etwas schwächer tendierende Euro sowie anziehende Rohölpreise.
Die veröffentlichten Konjunkturdaten sorgten für keine allzu starken Impulse. In den USA hat der Bau neuer Wohnungen im September überraschend einen weiteren Dämpfer erhalten. Die Zahl der Baubeginne ist zum Vormonat um 9,0 Prozent eingebrochen. Bankvolkswirte hatten hingegen einen Zuwachs um 2,9 Prozent erwartet. Einen Lichtblick lieferte dagegen die Zahl der Baugenehmigungen in den USA. Hier wurde für September ein Anstieg im Monatsvergleich von 6,3 Prozent vermeldet. Volkswirte waren nur von einem Zuwachs um 1,1 Prozent ausgegangen.
Ein Branchenvergleich in Europa zeigte den Rohstoff-Sektor unter den größten Gewinnern. In Wien konnten die Titel von voestalpine um 2,33 Prozent auf 32,01 Euro zulegen. Auch Ölwerte und Bankentitel zeigten sich europaweit gut nachgefragt.
Bei den heimischen Ölwerten knüpften Schoeller-Bleckmann mit plus 2,06 Prozent auf 64,54 Euro an die klaren Vortagesgewinne an. OMV verloren gegen den Trend um 0,47 Prozent auf 27,58 Euro.
Die heimischen Bankwerte tendierten ebenfalls uneinheitlich. So schlossen Raiffeisen 0,49 Prozent höher bei 14,46 Euro, während Erste Group um 0,43 Prozent auf 27,94 Euro nachgaben.
Aktien von AT&S rutschten deutliche 7,91 Prozent ins Minus auf 10,25 Euro. Der Leiterplattenhersteller hat seinen Ausblick für das Geschäftsjahr 2016/17 gesenkt.
Agrana notierten 0,05 Prozent schwächer bei 107,70 Euro. Die Analysten von Goldman Sachs haben ihr Kursziel für die Aktien des heimischen Zucker-, Frucht- und Stärkekonzerns minimal von 99,50 Euro auf 100,00 Euro nach oben korrigiert. Die Anlageempfehlung lautet unverändert auf "Neutral".
(Forts.) ger
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