ATX
26.11.2015 17:56:00
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Wiener Börse (Schluss) 2 - Klare Gewinne in starkem Umfeld
Zum Vergleich die wichtigsten Börsenindizes um 17.30 Uhr: Dow Jones/New York +0,00 Prozent, DAX/Frankfurt +1,30 Prozent, FTSE/London +0,87 Prozent und CAC-40/Paris +1,11 Prozent.
Ungeachtet des US-Feiertages Thanksgiving ging es europaweit recht deutlich nach oben. Zum Wochenschluss findet an der Wall Street nur ein verkürzter Börsenhandel statt.
In Wien kletterte die voestalpine-Aktie mit einem satten Aufschlag von 4,63 Prozent 30,96 Euro an die Spitze der Kursliste. Marktteilnehmer verwiesen auf einen starken europäischen Stahlsektor. Nach Börsenschluss wurde bekannt, dass das Unternehmen von deutschen Kartellermittlungen betroffen sei.
Schoeller-Bleckmann kletterten ebenfalls 4,63 Prozent auf 55,15 Euro in die Höhe. Der Ölfeldausrüster musste in den ersten neun Monaten 2015 einen Umsatzeinbruch um 28 Prozent auf 257,6 Mio. Euro hinnehmen. Nach Steuern wurde ein Verlust von 2 Mio. Euro verbucht. Damit lag SBO in etwa in den Erwartungen der von der APA befragten Analysten.
Die CA Immo-Papiere verteuerten sich nach Zahlenvorlage um 2,29 Prozent 16,98 Euro. Das Immobilienunternehmen steigerte das Nettoergebnis in den ersten drei Quartalen 2015 um 153 Prozent auf 88,7 Mio. Euro. Zudem wird auch ein starkes 4. Quartal erwartet und die Dividende soll um 5 Cent auf 0,50 Euro je Aktie steigen.
Die s Immo hat in den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres den Periodenüberschuss von 22,2 auf 28,2 Mio. Euro gesteigert. Die Gesellschaft bestätigte ihr Jahresziel, Ergebnis, Cashflow und FFO erneut zu steigern. Die Aktie schloss mit einem unwesentlichen Plus von 0,01 Prozent bei 7,98 Euro.
Die OMV konnte sich um 2,0 Prozent auf 26,80 Euro verteuern. Unter den weiteren heimischen Schwergewichten bauten Immofinanz ein Kursplus von 1,03 Prozent auf 2,36 Euro. Andritz gewannen 0,82 Prozent auf 49,64 Euro. Jeweils etwa 0,5 Prozent zulegen konnten die Banken Erste Group und Raiffeisen Bank International.
Die Porr-Aktie schwächte sich um 1,68 Prozent auf 24,53 Euro ab. Analysten der Erste Group erwarten für die am Freitag zur Veröffentlichung anstehenden Zahlen zum dritten Quartal des Baukonzerns einen Rückgang beim Nettogewinn.
UNIQA fielen um 0,18 Prozent auf 8,42 Euro. Auch das Versicherungsunternehmen wird zum Wochenausklang Geschäftsergebnisse vorlegen. Hier erwarten Experten bei den anstehenden Neunmonatszahlen höhere Bruttoprämien. Auch der Vorsteuer- und der Nettogewinn sollten trotz Unwetterschäden und niedrigem Zinsniveau zugelegt haben.
(Forts.) ste
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