Händler begründeten die Verluste am Rentenmarkt mit einer größeren Risikoneigung der Investoren. Dementsprechend legten die Aktienmärkte zu. Für gute Stimmung sorgte zum einen das Ifo-Geschäftsklima für Januar. Mit dem dritten Anstieg in Folge deutet das wichtige Konjunkturbarometer auf eine Belebung der deutschen Wirtschaft im Frühjahr hin. Zudem fiel die Aufhellung stärker aus als am Markt erwartet.
Entspannungssignale kamen auch aus dem Bankensektor des Euroraums. Wie die EZB mitteilte, wollen 278 Banken in einer ersten Runde Krisenhilfen über insgesamt 137,2 Milliarden Euro an die Notenbank zurückzahlen. Das ist deutlich mehr als erwartet. Bei dem Rückfluss handelt es sich um Gelder aus der Ende 2011 gewährten Langfristhilfe der EZB mit einer ungewöhnlich langen Laufzeit von bis zu drei Jahren./bgf/hbr