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Citigroup - Der Weg aus der Krise
Die Citigroup, eine der größten Universalbanken der Welt, wurde im Zuge der Finanzkrise hart getroffen, sodass der Aktienkurs um fast 90% einbrach. Nichtsdestotrotz ist das Papier unter den Top Ten der favorisierten Aktien der Bank of America für das Jahr 2014. Einer der Gründe ist sicherlich, dass die Aktie aktuell sehr günstig ist. Jedoch bleibt abzuwarten, ob die Großbank ihre Probleme in Zukunft in den Griff bekommt. Die Citigroup, aktuell in mehr als 100 Ländern aktiv, generierte im Jahr 2013 42% ihrer Umsätze und 55% des Nettoeinkommens in Entwicklungsländern mit einer steigenden Tendenz für das Jahr 2014. In Asien sind die Amerikaner sehr stark vertreten, in China hat die amerikanische Bank aktuell rund 4,7 Milliarden US-Dollar an Verbraucherkrediten auf dem Markt und erwirtschaftete im Jahr 2013 2,5% des Nettogewinns. Der südamerikanische Markt ist für die Citigroup ebenfalls relevant. Beispielsweise generiert Brasilien für die Großbank mit 3% den höchsten Anteil des Nettogewinns. Jedoch sieht das Unternehmen im südamerikanischen Raum verschiedene Risikofaktoren, wie zum Beispiel der Betrugsfalls in Mexiko im letzten Jahr zeigt, bei dem für die Citigroup-Tochter Banamex wegen eines Kreditgeschäftes mit dem staatlichen mexikanischen Ölkonzern Pemex mindestens 400 Millionen US-Dollar ausfielen und das Nachsteuerergebnis für 2013 um 235 Millionen US-Dollar nach unten korrigiert werden musste. Des Weiteren plant CEO, Michael Corbat, sich künftig auf die 150 wichtigsten Städte der Welt zu konzentrieren und im Zuge dessen sich von Unternehmensteilen, wie zum Beispiel dem Filialgeschäft, in verschieden Ländern, wie zum Beispiel Griechenland und Spanien, zu trennen. Abzuwarten bleibt wie die Citigroup die Strafzahlung der rund 7 Milliarden US-Dollar wegen des Verkaufs fauler Hypothekenpapiere im Vorfeld der Immobilienkrise verkraftet. Außerdem sind die Anleger gespannt wie die Bank auf das Scheitern des vergangenen Stresstest der FED reagiert. Die Bank hatte die qualitative Runde, bei der es unter anderem um Kapitalausschüttungen geht, nicht bestanden. Folglich konnte sie nicht die geplanten Aktienrückkäufe auf 6,4 Milliarden US-Dollar und die Dividende von 1 Cent auf 5 Cent erhöhen. Bei einem Blick auf die Finanzkennzahlen der Citigroup lässt sich feststellen, dass der Umsatz im Jahr 2013 um 3,1 % gesteigert werden konnte. Trotz des Kreditbetrugs in Mexiko konnte der Gewinn für das Jahr 2013 auf 13,7 Milliarden US-Dollar gesteigert werden und lag somit 81% höher als noch im Jahr 2012. Für das zweite Quartal des laufenden Geschäftsjahres 2014 konnte die Bank trotz der Strafzahlung von 7 Milliarden US-Dollar bisher einen Gewinn von rund 180 Millionen US-Dollar einfahren. Ohne den Sonderaufwand würde der Gewinn bei rund 4 Milliarden US-Dollar liegen, was ein Rückgang von 5% im Vergleich zum Vorjahreszeitraum bedeuten würde. Bei einem aktuellen Kurs von 49,29 USD bewerten derzeit 23 Analysten bei Bloomberg die Citigroup Aktie mit "KAUFEN" und 11 Analysten mit "HALTEN". 2 Analysten setzen die Citigroup auf "VERKAUFEN". Das 12-Monats-Kursziel auf Bloomberg liegt bei 57,49 USD. Anleger sollten beachten, dass die Entwicklung der Aktie des genannten Basiswertes von vielen unternehmerischen, konjunkturellen und ökonomischen Einflussfaktoren abhängig ist, die bei der Bildung einer entsprechenden Marktmeinung berücksichtigt werden sollten. Der Aktienkurs kann sich immer auch anders entwickeln als Anleger es erwarten, wodurch Verluste entstehen können. Weiterhin sind vergangene Wertentwicklungen und Analystenmeinungen kein hinreichender Indikator für künftige Wertentwicklungen. Faktor-Zertifikat auf den 4X Long Index linked to Citigroup
Discount-Zertifikat auf Citigroup
Bonus Cap-Zertifikat auf Citigroup
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