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Ölpreise weiterhin schwach, Gold unverändert vom starken US-Dollar belastet

Wenige Tage vor dem turnusmäßigen OPEC-Meeting am 4. Dezember zeigen sich die Ölpreise weiterhin schwach. WTI-Öl verbessert sich um 0,86 Prozent, Brent legt um 1,02 Prozent zu. Die vielleicht bevorstehende Zinswende in den USA, der aufwertende US-Dollar sowie das Schwächeln der Weltwirtschaft im allgemeinen und Chinas im Besonderen haben den Markt zusätzlich belastet.

Den meinungsführenden Saudis im OPEC-Verbund könnte daran gelegen sein, ihre expansive Strategie fortzuführen, um zum einen den Druck auf die Ölpreise und die heimische Währung zu erhalten und um zum anderen aber auch den erwünschten Druck auf die "ineffizienten" Produzenten außerhalb der OPEC hochzuhalten.

Vor diesem Hintergrund könnten auch im kommenden Jahr die Ölpreise weiterhin auf einem niedrigem Niveau verharren. "Im Jahresverlauf 2016 dürften die Zykluskräfte auf der Angebotsseite stärker wirken, und einen Ausgleich der Marktbalance in Reichweite bringen", argumentiert Frank Klumpp, Investmentanalyst bei der Landesbank Baden-Württemberg.

Bei Erdgas bietet sich im Übrigen das gleiche Bild der Überversorgung: US-Erdgaslagerbestände sind zuletzt um neun Milliarden Kubikfuß auf ein Allzeithoch von 4,009 Billionen Kubikfuß gestiegen, wie die Energie-Informationsadministration (EIA) mitteilt. Der Anstieg im Jahresvergleich beträgt 13,8 Prozent. Zugleich liege der Wert 6,3 Prozent über dem Fünf-Jahresdurchschnitt.


Edelmetalle leiden weiterhin unter dem starken US-Dollar, weshalb Gold weiterhin unter Druck bleibt. War der Preis für die Feinunze am Freitag, 27.11. bis auf 1.052 US-Dollar gefallen, erholte sich Gold am Montag. Auffällig ist, dass geopolitische Spannungen, wie zuletzt zwischen der Türkei und Russland nach dem Abschuss eines russischen Kampfjets durch die türkische Luftwaffe, Gold als traditionellen Krisenschutz nicht aus der Lethargie holen können. "Bis zur Fed-Sitzung am 16. Dezember wird es zu keiner Erholung kommen. Danach ist eine Preisrallye durchaus vorstellbar. Auf Drei- bis Sechsmonatssicht könnte das gelbe Metall auf 1.000 US-Dollar pro Feinunze fallen, bevor es gegen Ende nächsten Jahres wieder bei 1.250 US-Dollar pro Feinunze steht", blickt Ole Hansen von der Saxo Bank voraus. Die Analysten von Goldman Sachs sind auf kurz- und mittelfristige Sicht ebenfalls bärisch eingestellt: Sollte die Fed den Leitzins im Dezember um 25 und im Laufe des kommenden Jahres um 100 Basispunkte erhöhen, könnte Gold auf 1.000 US-Dollar fallen, so die aktuelle Prognose.

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*) Stand: 01.12.2015

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