09.07.2007 11:50:03

Franklin Income Fund Versorger als Ertragstreiber

Frankfurt (aktiencheck.de AG) - Ed Perks hält den Franklin Income Fund (ISIN LU0098860793/ WKN 926095) in Schwung, berichten die Experten von Franklin Templeton Investments.

Positionen aus dem Versorgungssektor hätten seinem Portfolio über fünf Jahre einen durchschnittlichen Jahresertrag von 11% beschert. Im Folgenden gebe er Einblick in seine Ansichten zum Sektor und zu den Aktien- und Rentenmärkten.

Die Anlageerträge im Versorgungssektor seien parallel zur infolge des globalen Wirtschaftswachstums zunehmenden Energienachfrage gestiegen. Aktuell gehöre der Versorgungssektor zu den am höchsten gewichteten Industriezweigen im Franklin Income Fund, da sich hier die Experten reizvolle Chancen ausrechnen würden.

Investoren müssten die Versorgungsbranche heute anders betrachten als in der Vergangenheit. Sie sei nicht mehr so homogen und differenziere sich zunehmend. Regulierte Versorgungsunternehmen nach traditionellem Muster gebe es zwar noch, doch das Feld werde immer mehr von Hybrid-Akteuren und unabhängigen wachstumsorientierten Energieerzeugern beherrscht. Sie würden deutlich mehr Vielfalt in den Sektor bringen. Innerhalb der Branche würden sich die Experten auf Unternehmen mit attraktiven Dividendenrenditen und vielversprechenden Aussichten auf Dividendenwachstum konzentrieren.

Besonders interessant würden die Experten mit Public Service Enterprise Group aus New Jersey eine ihrer größeren Positionen finden, die mit attraktivem Dividendenrenditepotenzial und soliden Dividendensteigerungen für die Zukunft locke. Das Unternehmen decke verschiedene Anlagethemen innerhalb des Sektors ab - etwa bessere Fundamentaldaten und die steigende Energienachfrage. Dadurch könne es seine Spannen verbessern. Nach Ansicht der Experten dürfte die Aktie von diesen Faktoren auch weiterhin profitieren.

Unter den Versorgungswerten spreche die Experten aber auch TXU besonders an, das Ziel eines Buy-outs durch die Private Equity-Investoren, Kohlberg Kravis Roberts und Texas Pacific Group, sei. Nach Ansicht der Experten würden Buy-outs und Take-outs anregend auf das Wachstum der Versorgungsbranche wirken und zusätzlichen Wert für die Investoren freisetzen.

Doch Aktien würden nur einen Teil der Erfolgsstory des Franklin Income Fund darstellen. Der Fonds bestehe aus einem Mischportfolio aus Aktien, wandelbaren Schuldverschreibungen und Unternehmensanleihen. In den letzten Wochen seien die Renditen gestiegen und die Spannen von Unternehmensanleihen hätten sich weiter verknappt. Infolgedessen hätten sich die Experten jeden ihrer Schritte genau überlegt und in manchen Fällen Anleihepositionen aufgelöst, deren Bewertungen ihrer Ansicht nach ausgereizt gewesen seien.

Zugekauft hätten die Experten von Franklin Templeton Investments zu reizvollen Bedingungen Ford Motor Credit und GMAC Anleihen. Ihres Erachtens habe der Markt diese Titel für die Probleme ihrer Muttergesellschaften General Motors und Ford zu hart abgestraft. Die Experten würden die betreffenden Positionen mittlerweile über ein Jahr halten und sie hätten sich im Vergleich zum breiteren Rentenmarkt recht gut entwickelt. Davon abgesehen seien sie verhältnismäßig kurzfristig und somit ein Stück weit vor Fluktuationen geschützt. Außerdem seien die Muttergesellschaften immer noch hoch liquide und sollten daher in der Lage sein, kürzerfristige fundamentale Probleme auszusitzen. (Ausgabe Juni 2007) (09.07.2007/fc/a/f)

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