Preise kaum verändert |
28.01.2013 12:56:36
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Öl mit Verschnaufpause nach starken Gerwinnen der Vorwoche
Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur März-Lieferung kostete gegen Mittag 113,05 US-Dollar. Das waren 23 Cent weniger als am Freitag. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) stieg hingegen leicht um fünf Cent auf 95,93 Dollar.
In der vergangenen Woche waren die Ölpreise kräftig gestiegen. Zuletzt schwenkten die Preise aber in eine Seitwärtsbewegung ein. Nach Einschätzung von Experten der Commerzbank dürfte die Verschnaufpause an den Ölmärkten nicht von langer Dauer sein. "Der Konjunkturoptimismus und die allgemeine Stimmungsaufhellung sprechen für eine Fortsetzung des Aufwärtstrends", hieß es in einem Marktkommentar.
Derzeit gebe es eine Reihe von Gründen in Rohöl zu investieren, sagte auch ein New Yorker Rohstoffexperte. In den vergangenen Tagen habe es in den USA, China und Deutschland gute Konjunkturdaten gegeben. Es deute alles darauf hin, dass führende Volkswirtschaften der Welt in den kommenden Monaten wieder stärker in Schwung kommen und die Nachfrage nach Rohöl steigen werde.
Der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) legte indes zuletzt weiter zu. Nach Berechnungen des Opec-Sekretariats vom Montag kostete ein Barrel am Freitag im Durchschnitt 110,20 Dollar. Das waren 32 Cent mehr als am Donnerstag. Die Opec berechnet ihren Korbpreis auf Basis von zwölf wichtigen Sorten des Kartells.
/jkr/hbr
NEW YORK/LONDON/WIEN (dpa-AFX)
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