Frauen brauchen keine rosa Einhorn-Finanzen
Geldanlage wird Frauen oftmals als komplexer monetärer Hochleistungssport verkauft. Dabei brauchen Frauen keine Sonderbehandlung. Im Gegenteil. Das wichtigste Asset bringen sie ohnehin mit.Frauen brauchen keine rosa Einhorn-Finanzen
Von Benjamin Feingold, Feingold Research
Wenn es um Geldanlage geht, werden Frauen sehr oft behandelt, als müsste man einem dreibeinigen Pferd Springreiten beibringen. In einschlägigen Foren und Instagram-Posts ist zu lesen, welche Fehler man besser nicht machen sollte. Dazu geht es häufig um Gender-Pay-Gap und die Tatsache, dass Frauen oft weit weniger verdienen als Männer. Und deshalb umso mehr vorsorgen und investieren müssten. Letzteres ist meist großer Unsinn, denn jene Frauen, die leider in sehr schlecht bezahlten Jobs arbeiten, haben am Monatsende meist keine fünfzig oder hundert Euro für einen Sparplan über. Die finanzielle Vorsorge begänne dort eher bei einer anständigen Bezahlung.
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