01.07.2018 13:33:42
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AfD-Chef Alexander Gauland über DDR-Vergleich: "Von Mauer und Schießbefehl war nicht die Rede"
Der AfD-Chef hatte Bundeskanzlerin Angela Merkel in seiner Rede scharf attackiert, ihrer demokratischen Legitimation dabei aber nicht widersprochen, betonte Gauland. "Ich greife sie nur politisch für eine Entwicklung an, die ich für Deutschland für gefährlich und verheerend halte. Das ist unsere Aufgabe." Gegen seine ehemalige Partei, die CDU, in der Gauland 40 Jahre Mitglied war, hege er keine persönlichen Antipathien. "Ich bin gegen die CDU-Politik der Zuwanderung; gegen vieles, was in diesem Land falsch läuft", so Gauland. "Das ist die Verteidigung unserer Ordnung und die Verteidigung, so wie wir von unseren Vätern das Land geerbt haben. Wir wollen das Land so behalten, wie es vor diesem Flüchtlingszustrom war, bevor es diese Morde, bevor es diese Messerattacken gab." Fluchtursachen müssten vor Ort mit Investitionen bekämpft werden, sagte Gauland.
Die Anerkennung der von der früheren CDU-Bundestagsabgeordneten Erika Steinbach geleiteten Desiderius-Erasmus-Stiftung als parteinah begrüßte Gauland, auch im Hinblick auf den Wettbewerb mit den anderen Parteien. "Wenn wir uns daran nicht beteiligen, liegen wir im Wettbewerb hinten." Der AfD-Vorsitzende hofft aber auf eine Umbenennung unter dem Namen von Gustav Stresemann. Dieser stehe für ein großes bismarcksches, nationalliberales Erbe. Erasmus sei hingegen kein Programm für die AfD.
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