Aktien Osteuropa Schluss: Brexit-Nachbeben erschüttert Börsen

BUDAPEST/WARSCHAU/PRAG/MOSKAU (dpa-AFX) - Das überraschende EU-Austrittsvotum der Briten vom Freitag hat die wichtigsten Börsen Osteuropas auch noch am Montag erschüttert. Erneut gerieten Bankentitel besonders stark unter die Räder. Der Moskauer RTS-Interfax-Index (RTS) fiel um 2,60 Prozent auf 888,78 Punkte.

In Warschau sackte der Wig-30 um 1,99 Prozent auf 1931,37 Punkte ab. Der breiter gefasste Wig-Index (WIG) fiel um 1,63 Prozent auf 44 045,53 Zähler. Größere Abgaben gab es in den Aktien der Bank PKO (minus 6,73 Prozent auf 23,02 Zloty) und des Versicherers PZU (minus 4,07 Prozent auf 28,25 Zloty). Gegen den Trend gesucht waren Aktien des Energieunternehmens Enea; sie stiegen um 2,85 Prozent auf 10,45 Zloty.

An der Budapester Börse schloss der Leitindex BUX 1,30 Prozent tiefer bei 25 390,23 Punkten. Papiere der OTP Bank (Orságos Takar És Ker BK ON) verbilligten sich um 2,29 Prozent auf 6180 Forint. Aktien des Ölkonzerns MOL fielen um 1,11 Prozent auf 16 000 Forint. Magyar Telekom ermäßigten sich um 0,68 Prozent auf 436 Forint. Richter Gedeon fielen um 0,58 Prozent auf 5300 Forint.

Der tschechische Leitindex PX verlor 3,60 Prozent auf 790,09 Punkte. Erste Group büßten 7,72 Prozent auf 510,50 Kronen ein. Komercni Banka fielen um 2,91 Prozent auf 877,70 Kronen. Die Aktien des Stromkonzerns CEZ (CEZ AS) fielen um 4,42 Prozent auf 396,10 Kronen./mik/APA/edh/das