Aktien Osteuropa Schluss: Überwiegend kräftige Verluste

BUDAPEST/WARSCHAU/PRAG/MOSKAU (dpa-AFX) - Die osteuropäischen Aktienbörsen haben am Donnerstag schwach geschlossen und sich damit dem weltweiten Trend an den Aktienmärkten angeschlossen.

In Russland sank der RTS-Interfax-Index (RTS) um 1,50 Prozent auf 950,86 Punkte. Severstal büßten 2,43 Prozent ein, während die Vorzugsaktien der Sberbank um 0,35 Prozent zulegten.

In Ungarn verlor der Leitindex BUX 1,54 Prozent auf 26 975,91 Punkte. Das Handelsvolumen belief sich auf 6,3 (Vortag: 7,2) Milliarden Ungarische Forint. Unter den vier Schwergewichten im Bux verloren die Aktien des Pharmakonzerns Richter Gedeon am stärksten mit minus 2,37 Prozent. OTP Bank (Orságos Takar És Ker BK ON) fielen um 2,05 Prozent und Mol sanken um 0,87 Prozent. Magyar Telekom (Magyar Telekom Telecommunications) legten hingegen um 0,22 Prozent zu.

In Polen fiel der WIG-30 um 1,51 Prozent auf 2021,46 Punkte. Der breiter gefasste Wig-Index (WIG) sank um 1,31 Prozent auf 45 940,12 Zähler. Deutlich nach unten ging es mit den Aktien des Lebensmittelgroßhändlers Eurocash, die 2,66 Prozent einbüßten. Die Papiere des Bergbauunternehmens KGHM Polska Miedz (KGHM Polska Miedź) sackten um 2,49 Prozent ab und Orange Polska verloren 2,42 Prozent. Die Aktien des Versicherers PZU beendeten den Handel 1,64 Prozent tiefer bei 31,70 Zloty. Dagegen legten die Titel des Ölkonzerns PGNiG um moderate 0,19 Prozent zu.

In Tschechien verlor der Leitindex PX 0,72 Prozent auf 867,79 Punkte. Das Handelsvolumen lag wie bereits am Vortag bei 0,73 Milliarden Tschechische Kronen. Größere Kurseinbußen erlitten Bankwerte: Komercni Banka verloren 2,78 Prozent und Moneta Money Bank sanken um 1,74 Prozent. Die Aktien der österreichischen Erste Group fielen in Prag um 1,16 Prozent, nachdem sie am Mittwoch schon mehr als 3 Prozent abgesackt waren. Auslöser war, dass die Uniqa Versicherungsverein Privatstiftung ihren 4,1-prozentigen Anteil an der Erste Group verkauft hat.

Die Aktien des Stromerzeugers CEZ (CEZ AS) verloren bei höherem Volumen 0,39 Prozent. Fortuna gewannen hingegen 1,91 Prozent und O2 legten um 1,70 Prozent zu./mik/APA/ck/he