Aktien Osteuropa Schluss: Überwiegend Verluste - Moskau sehr fest

BUDAPEST/WARSCHAU/PRAG/MOSKAU (dpa-AFX) - Die wichtigsten Börsen Osteuropas sind überwiegend schwächer in die Woche gestartet. An der Prager Börse ging es für den tschechischen Leitindex PX am Montag um 0,64 Prozent auf 893,56 Punkte abwärts, nachdem er am Freitag noch 1,70 Prozent gewonnen hatte. Die Wachstumsprognose für die heimische Wirtschaft wurde vom Finanzministerium leicht nach unten korrigiert.

Verluste verzeichneten die Schwergewichte aus dem Finanz- und Energiebereich. Komercni Banka sanken um 0,92 Prozent und Erste Group verloren 0,81 Prozent. Papiere der Vienna Insurance Group rutschten um 1,05 Prozent ab. Die Aktien des Energiekonzerns CEZ (CEZ AS) verloren 0,57 Prozent.

Der ungarische Leitindex BUX gab nach drei starken Handelstagen um 0,92 Prozent auf 26.268,42 Punkte nach. Das Handelsvolumen belief sich auf 8,4 (zuvor: 6,9 Milliarden) Ungarische Forint. Unter den Einzelwerten verloren Mol ungeachtet erneut höherer Rohölpreise klare 1,65 Prozent. In einem starken europäischen Bankensektor gaben OTP Bank (Orságos Takar És Ker BK ON) 1,35 Prozent ab. MTelekom fielen um moderatere 0,21 Prozent. Die Aktie des Pharmakonzerns Gedeon Richter legte hingegen leicht zu.

Der WIG-30 büßte in Warschau 0,15 Prozent auf 2.132,81 Punkte ein. Der breiter gefasste Wig sank um 0,17 Prozent auf 47.476,31 Punkte. Aktien von Ölunternehmen verbuchten aber Kursgewinne, so gewannen Polish Oil & Gas 1,23 Prozent. Die Papiere des führenden polnischen Ölwertes PKN ORLEN legten um 0,38 Prozent zu. Die Papiere des größten polnischen Bankhauses PKO Bank rutschten um 2,19 Prozent ab. Papiere der Bank Zachodni sanken um 1,21 Prozent. Die Aktien des Versicheres PZU gaben um 0,90 Prozent nach.

In Moskau gewann der RTS-Interfax-Index (RTS) 2,49 Prozent auf 900,98 Punkte. Die runde Marke knackte er damit erstmals seit November des Vorjahres wieder./ste/APA/ag/he