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05.09.2014 19:57:58

Allg. Zeitung Mainz: Ein bisschen Hoffnung / Kommentar zum Nato-Gipfel

Mainz (ots) - Eine Frau, die in der DDR geboren, sozialisiert und zur Naturwissenschaftlerin ausgebildet wurde, kann mit einem wie Putin vermutlich besser umgehen als ein Banker oder Jurist aus Texas oder London. Den Gesprächsfaden zum Kreml vollständig kappen - das kommt für die Kanzlerin nicht infrage. Womit sie zum gegenwärtigen Zeitpunkt in der Sache Recht hat - entgegen aller Emotionen. Merkel wird in der deutschen Innenpolitik vorgeworfen, sie laviere, zaudere, warte bei Entscheidungen ab, wo sich die Mehrheit versammelt. Bei Ereignissen wie dem Nato-Gipfel ist davon nichts zu spüren. Obwohl es wohl unendlich kompliziert ist, etwa mit der zornigen Angst der Balten so umzugehen, dass sie kompatibel bleibt mit den Ansichten und vor allem der Eitelkeit der Großmächte USA, Großbritannien und Frankreich. Finaler Bruch mit Moskau: nein, schnelle Eingreiftruppe: ja. Entschlossenheit plus Gesprächsbereitschaft:Mehr ist im Ukraine-Krieg derzeit nicht zu gewinnen. Einer, der das gut zu verstehen scheint, ist der ukrainische Präsident Poroschenko. Putin weiß, dass er in letzter Konsequenz den Westen intensiver braucht, als der ihn; und der Westen weiß, dass Putin es weiß. Das ist natürlich keine strahlende Lösung, aber eine Perspektive, die zumindest hoffen lässt. Weit komplizierter ist die Lage im Irak. Die Terrormiliz IS kämpft und mordet mit Schaum vor dem Mund. Den Irak so hilflos zu sehen, ist nicht zuletzt eine Demütigung für die USA, die dort doch eigentlich einen stabilen Staat aufbauen wollten. Ähnliches, wie jetzt im Irak droht im Übrigen in Afghanistan, wenn sich der Westen dort zurückzieht.

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Pressekontakt: Allgemeine Zeitung Mainz Florian Giezewski Regionalmanager Telefon: 06131/485817 desk-zentral@vrm.de

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