01.02.2010 16:03:12
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ANALYSE: Nur bestimmte Hedge-Fonds dürften von höherer Volatilität profitieren
Die Ungewissheit über die Exit-Zeitpunkte dürfte die Schwankungsanfälligkeit der Märkte erhöhen, fuhr der Man-Experte fort. Doch selbst wenn die Zentralbanken die geldpolitische Schraube wieder stärker anziehen sollten, würden die Probleme nur auf später verschoben. So bleibe die Sorge um die steigenden Staatsschulden in Europa und in den USA weiter bestehen.
Vor diesem Hintergrund könnten nach Einschätzung von Della Casa die Hedge-Fonds-Strategien, die allein auf speziellen Computerprogrammen basieren und nicht der wahrscheinlich erhöhten Volatilität in diesem Jahr Rechnung tragen, in diesem Jahr zu den Verlierern zählen. Angesichts der wirtschaftlichen Unsicherheit sollten auch Strategien, die auf Arbitragegewinne bei Fusionen und Übernahmen abzielen, kaum überzeugende Ergebnisse liefern. Diverse Strategien im Handel mit festverzinslichen Wertpapieren hätten ebenfalls nur geringe Erfolgsaussichten. Grund sei die nur schwer zu prognostizierenden Zinsentwicklung, kommentierte der Experte.
Gewinne verbuchen dürften Della Casa zufolge die sogenannten diskretionären Trading-Ansätze, bei denen Manager vor allem auf ihre eigenen Erfahrungen und subjektiven Einschätzung setzen. Auch andere Hedge-Fonds, die sowohl Kauf- als auch Verkaufsgelegenheiten (Long/Short) wahrnehmen, könnten von der zu erwartenden Volatilität profitieren. Der Man-Experte verwies unter anderem auf den Devisenmarkt als mögliche Renditequelle. Della Casa meinte: "Durch Preisverzerrungen und Fehlbewertungen ergeben sich attraktive Trading-Möglichkeiten." /la/fat
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