01.10.2016 05:30:00
|
APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 05.30 Uhr
Moskau/Damaskus - Der russische Außenminister Sergej Lawrow hat im Gespräch mit seinem US-Kollegen John Kerry die Luftangriffe auf die syrische Stadt Aleppo verteidigt. Beide telefonierten am Freitag den dritten Tag in Folge miteinander. Die US-Forderung nach einem Stopp der Angriffe könne nicht erfüllt werden, weil die frühere Al-Nusra-Front in Aleppo ihrerseits keinerlei Waffenruhe achte, sagte Lawrow nach Angaben seines Ministeriums in Moskau. Die USA erfüllten nicht ihre Zusage, die gemäßigte Opposition und Terroristen zu trennen.
Streit zwischen Niederlande und Russland wegen MH17-Ermittlungen
Den Haag - Nach der Kritik Moskaus an den strafrechtlichen Ermittlungen zum Abschuss von Passagierflug MH17 ist der russische Botschafter in das niederländische Außenministerium zitiert worden. "Unfundierte Kritik an den Ermittlern ist unakzeptabel", sagte Außenminister Bert Koenders am Freitag in Den Haag. Daraufhin bestellte Russland seinerseits den niederländischen Botschafter ein. Das Vorgehen der Ermittler habe "in eine falsche Richtung" gewiesen.
Ungarische Medien berichten von Geheimdeal zwischen Orban und Merkel
Budapest - Ungarische Medien berichten von einem angeblichen geheimen Deal zwischen Premier Viktor Orban und der deutschen Bundeskanzlerin Angela Merkel. Laut der Tageszeitung "Magyar Nemzet" soll die ungarische Regierung Merkel einen "Stilwechsel" in der Flüchtlingspolitik versprochen haben, im Gegenzug habe Berlin Budapest Unterstützung bei EU-Vertragsverletzungsverfahren gegen Ungarn zugesagt.
Gewalttätige Proteste in Kalifornien nach tödlicher Polizeigewalt
Los Angeles - Nach dem Tod eines Schwarzen durch Polizeischüsse in Kalifornien sind dort gewalttätige Proteste ausgebrochen. Eine Gruppe von 50 bis 75 Demonstranten besetzte am Donnerstagabend in der Stadt El Cajon nahe San Diego eine Straßenkreuzung und zerschlug die Fenster von Fahrzeugen, teilte die Polizei mit. Ein Motorradfahrer wurde demnach von seinem Fahrzeug gestoßen, zwei Männer wurden festgenommen.
Indien evakuiert Grenzdörfer zu Pakistan
Islamabad/Neu-Delhi - Nach einem Militäreinsatz auf pakistanischem Gebiet hat Indien aus Sorge vor Vergeltungsangriffen mehrere Dörfer entlang der Grenze evakuiert. Sie würden Dörfer bis zu einer Entfernung von zehn Kilometern von der Grenze räumen, teilten die Behörden mit. Allein im Unionsstaat Jammu und Kaschmir wurden laut der Polizei 1.500 Dorfbewohner aus Gebieten in Sicherheit gebracht. Indien hatte am Donnerstag verkündet, in Kaschmir mehrere Stellungen der Rebellen auf der pakistanischen Seite der Demarkationslinie angegriffen zu haben.
VW schließt im Abgas-Skandal 1,2-Milliarden-Vergleich mit US-Händlern
Herndon (Virginia) - Volkswagen kann seinen Streit mit geschädigten US-Vertragshändlern im Abgas-Skandal beilegen - das kommt den Konzern allerdings teuer zu stehen. Der bereits im August im Grundsatz ausgehandelte Vergleich über bis zu 1,2 Milliarden Dollar (1,1 Mrd Euro) sei beim US-Gericht in San Francisco eingereicht worden, teilte VW am Freitag über seine US-Tochter Volkswagen Group of America mit.
Doppelter Freispruch nach Tod von Pensionistin in Tirol
Innsbruck - Der Prozess wegen Mordes gegen einen 61-jährigen Tiroler und dessen Sohn im Fall einer 2007 getöteten Pensionistin ist am Freitag in Innsbruck mit einem knappen Freispruch der beiden Angeklagten zu Ende gegangen. Die Staatsanwaltschaft hatte dem 61-Jährigen und seinem 30-jährigen Sohn vorgeworfen, die 68-jährige Pensionistin in ihrer Wohnung mit einem Polster erstickt zu haben. Das Urteil ist rechtskräftig.
"Schikaneder": Großer Zuspruch für herziges Singspiel
Wien - Großen Publikumszuspruch gab es am Freitagabend bei der Uraufführung von "Schikaneder", der neuen Produktion der Vereinigten Bühnen Wien, im Raimund Theater. Statt eines rockigen Musicals präsentierte man ein operettenhaftes und herziges Singspiel. Ein Untertitel, den auch die "Zauberflöte" trug, jener Opernklassiker, dessen Entstehungsgeschichte hier mit starkem Hang zur Romantik erzählt wird.
Sirenenprobe zwischen 12.00 und 12.45 Uhr
Wien - Alle Jahre wieder: In Österreich werden am Samstag mehr als 8.000 Sirenen gleichzeitig losheulen. Zwischen 12.00 und 12.45 Uhr wird wieder der bundesweite Zivilschutz-Probealarm durchgeführt. Zunächst sollen für 15 Sekunden alle Sirenen "probeweise" heulen, danach folgen die Zivilschutzsignale "Warnung", "Alarm" und "Entwarnung". Im Vorjahr waren die Ergebnisse der Sirenenprobe laut Innenministerium sehr zufriedenstellend. Fast alle Sirenen funktionierten einwandfrei.
(Schluss) jeg
Wenn Sie mehr über das Thema Aktien erfahren wollen, finden Sie in unserem Ratgeber viele interessante Artikel dazu!
Jetzt informieren!