22.12.2018 16:00:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Schießerei in Wiens Innenstadt hatte Mafia-Hintergrund

Wien - Nach der Schießerei in der Wiener Innenstadt mit einem Toten und einem Schwerverletzten hat die Wiener Landespolizeidirektion Samstagmittag einen mafiösen Hintergrund der Bluttat bestätigt. "Zum jetzigen Stand dürfte die Tat im Zusammenhang mit der organisierten Kriminalität im Bereich des Westbalkans stehen", teilte Polizeisprecher Daniel Fürst mit. Zuvor war bekannt geworden, dass sich der Getötete - der 31-jährige Vladimir R. - erst seit wenigen Tagen wieder auf freiem Fuß befunden hatte.

Drohnen-Störaktionen in Gatwick - Verdächtige aus Nachbarschaft

London - Bei den festgenommenen Verdächtigen im Fall der Drohnen-Störaktionen am englischen Großflughafen Gatwick handelt es sich um einen 47-jährigen Mann und eine 54-jährige Frau aus der Umgebung. Sie stammen nach Polizeiangaben vom Samstag aus der englischen Stadt Crawley, die nur etwa acht Kilometer vom Airport entfernt liegt. Beide wurden in Crawley am späten Freitagabend festgenommen. Über das mögliche Motiv der Verdächtigen äußerte sich die Polizei allerdings noch nicht. Der Flugbetrieb in Gatwick normalisierte sich am Samstag allmählich wieder.

Weihnachtsmarkt-Attentäter von Straßburg schwor IS die Treue

Straßburg - Der Attentäter von Straßburg hatte der Terrormiliz Islamischer Staat die Treue geschworen. Ermittler entdeckten laut Justizangaben auf einem USB-Stick ein Video mit einem IS-Treueschwur des Attentäters Cherif Chekatt. Kurz nach dem Anschlag hatte der IS behauptet, der 29-Jährige sei einer ihrer "Soldaten" gewesen und dem Aufruf gefolgt, Bürger aus Mitgliedstaaten der Anti-IS-Koalition anzugreifen. Frankreichs Innenminister Christophe Castaner hatte das aber angezweifelt.

Russische Kampfflugzeuge auf die Krim verlegt

Kiew - Russland hat angesichts der gestiegenen Spannungen mit der Ukraine über ein Dutzend Kampfflugzeuge auf die 2014 annektierte Krim verlegt. Ein Reuters-Zeuge beobachtete, wie die Maschinen vom Typ SU-27 und SU-30 am Samstag auf dem Luftwaffenstützpunkt Belbek landeten. Außenminister Sergej Lawrow hatte der Ukraine vorgeworfen, sie bereite "eine Provokation" vor dem Jahreswechsel vor. Die Spannungen in der Region haben sich mit dem Zwischenfall in der Meerenge von Kertsch zwischen der Krim und dem russischen Festland verschärft.

Zahl der "Gelbwesten-Proteste" geht weiter zurück

Perpignan - Am sechsten Protestwochenende der "Gelbwesten" in Frankreich ist die Zahl der Demonstranten weiter zurückgegangen. In Paris gingen rund 800 Demonstranten auf die Straße. Der Verkehr lief normal, nachdem es im November zu Auseinandersetzungen zwischen Protestierenden und der Polizei gekommen war. Ein Mann starb in Perpignan, als sein Wagen mit einem an einer Straßensperre stehenden Lkw kollidierte. Es war das zehnte Todesopfer am Rande der Proteste seit Beginn der Demonstrationen am 17. November.

Feuer in Bergwerk: Geringe Hoffnung für Eingeschlossene

Perm - In einem Bergwerk in Russland westlich des Urals ist am Samstag ein Feuer ausgebrochen. Neun Bergleute saßen laut russischen Medien unter Tage fest. Retter hätten sie wegen hoher Temperaturen und starken Rauchs bis zum Nachmittag nicht erreichen können. Die Bergleute seien mit einer speziellen Schutzausrüstung ausgestattet. Das Bergwerksunternehmen dämpfte jedoch die Erwartungen an eine Rettung. Laut dessen Leiter sind die Chancen, sie zu retten, nicht hoch. Zu den Arbeitern bestand auch Stunden nach Ausbruch des Feuers kein Kontakt.

Vier Tote bei Unfall in Deutschland - Womöglich 17-Jähriger am Steuer

Aachen - Bei einem Frontalzusammenstoß in Stolberg bei Aachen sind am frühen Samstagmorgen vier Menschen gestorben. Am Steuer des einen Wagens saß möglicherweise ein 17-jähriger Fahranfänger, wie die Polizei berichtete. Er starb zusammen mit seiner 44-jährigen Mutter und seiner 16-jährigen Schwester in dem Kleinwagen, der bei der Kollision Feuer fing und vollständig ausbrannte. In dem entgegenkommenden Wagen saßen den Angaben zufolge vier Menschen. Eine 21-jährige Mitfahrerin starb später im Krankenhaus.

50. Weltcup-Sieg für Shiffrin im Courchevel-Slalom

Courchevel - Top-Favoritin Mikaela Shiffrin hat am Samstag auch den Slalom in Courchevel und damit ihr bereits 50. Rennen im alpinen Ski-Weltcup gewonnen. Die 23-Jährige setzte sich vor der Slowakin Petra Vlhova (+0,29 Sek.) sowie der Schwedin Frida Hansdotter (0,37) durch. Beste ÖSV-Dame war die Vorarlbergerin Katharina Liensberger als Fünfte. Mit ihrem 35. Erfolg in einem klassischen Slalom ist Shiffrin nun gemeinsam mit Marlies Schild die Nummer eins der "ewigen" Bestenliste.

(Schluss) vas/grh

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