20.07.2019 12:31:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Wien - Eine kurios anmutende Geschichte hat einen ÖVP-Mitarbeiter ins Visier der Polizei gebracht. Der unter Sebastian Kurz im Kanzleramt tätige Mann hat nämlich anonym Unterlagen vernichten lassen. Die "Soko Ibiza" vermutete daraufhin einen Zusammenhang mit dem Ibiza-Video und holte den Mann von seinem neuen Arbeitsort, der ÖVP-Zentrale, ab, und durchsuchte dessen Wohnung, berichtet der "Kurier". Die Opposition will Aufklärung, welche Dokumente vernichtet wurden. FPÖ und NEOS kündigten eine eine parlamentarische Anfrage an.
Britische Schiffe sollen Straße von Hormuz vorerst meiden
Teheran - Nach der Festsetzung eines britischen Tankers durch den Iran rät Großbritannien britischen Schiffen, die Straße von Hormuz vorerst zu meiden. Britische Schiffe sollten die Gewässer um die Straße von Hormuz "vorläufig" nicht durchqueren, teilte die britische Regierung mit. Die iranischen Revolutionsgarden hatten am Freitag den britischen Tanker "Stena Impero" in der Meerenge am Persischen Golf beschlagnahmt. Ein zweites Schiff wurde vorübergehend an der Weiterfahrt gehindert. Der Iran müsse mit "ernsthaften Konsequenzen" rechnen, wenn der Konflikt nicht schnell gelöst werde, sagte Außenminister Jeremy Hunt.
Kickl für Mehrheit als Minister ungeeignet
Wien - Die Österreicher halten mehrheitlich den vormaligen Innen-Ressortchef Herbert Kickl nicht für ein Ministeramt geeignet. 40 Prozent wollen ihn keinesfalls wieder in der Regierung sehen, 19 Prozent eher nicht, geht aus einer "Unique research"-Umfrage für das "profil" hervor. Gut ein Viertel, nämlich 27 Prozent halten Kickl dagegen für kompetent genug, als Minister zu arbeiten. Besonders großen Rückhalt hat er bei freiheitlichen Anhängern, von denen 72 Prozent ihn als geeigneten Minister sehen.
NEOS-Kritik an fehlender Deadline für ELGA-Verbesserungen
Wien - Die NEOS üben Kritik an einem fehlendem Zeitplan zur Umsetzung von Verbesserungsmaßnahmen für die elektronische Gesundheitsakte ELGA. In einem Evaluierungsbericht wurden unter anderem Maßnahmen zur Sanierung von e-Befunden beschlossen, eine Deadline dafür gibt es laut NEOS-Sozialsprecher Gerald Loacker allerdings nicht. "Ohne einen konkreten Zeitplan ist zu befürchten, dass zwar Geld fließt, aber keine Maßnahmen umgesetzt werden. Die künftige Regierung muss hier schnellstens nachbessern, damit ELGA im Sinne der Patientinnen, Patienten und Ärzte tatsächlich umgesetzt wird", forderte er.
ÖVP will verpflichtende Bürokratiebremse
Wien - Die ÖVP bringt erneut die Forderung nach einer verpflichtenden Bürokratiebremse aufs Tapet. Geht es nach den Türkisen, soll sich die künftige Regierung selbst dem Ziel verpflichten, jedes Jahr die Bürokratie um zehn Prozent zu reduzieren. Damit wolle man mehr Freiheit für Bürger und Unternehmen schaffen, so die ehemalige Wirtschaftsministerin und Tiroler VP-Spitzenkandidatin Margarete Schramböck. Die angestrebte Bürokratiebremse fand bereits im türkis-blauen Regierungsprogramm ihren Niederschlag.
Gegner bringen Stellungnahme zu Semmering-Basistunnel ein
Neunkirchen - In Bezug auf den Antrag auf Wiederaufnahme der Genehmigungsverfahren für den Semmering-Basistunnel hat sich die Initiative "Alliance for Nature" (AFN) auf eine fachliche Stellungnahme zu den Verunreinigungen im Göstritz- und Auebach sowie in der Schwarza gestützt. Die Expertise wird dem Bundesverwaltungsgericht, der Staatsanwaltschaft Wiener Neustadt und dem Landeskriminalamt übermittelt, hieß es. Die Bezirkshauptmannschaft Neunkirchen hat in ihrer jüngsten Stellungnahme erklärt, dass in den betroffenen Gewässern mineralische Materialien festgestellt wurden.
Salzburger Festspiele 2019 starten mit dem "Jedermann"
Salzburg - Mit der traditionellen Premiere des "Jedermann" starten am Samstag die Salzburger Festspiele 2019. Tobias Moretti wird nun bereits im dritten Jahr die Titelfigur in Michael Sturmingers Inszenierung des Hofmannsthal-Klassikers interpretieren - bei schönem Wetter am Domplatz. Ihr Rollendebüt als Buhlschaft feiert an Morettis Seite die deutsche Schauspielerin Valery Tscheplanowa.
Vor 50 Jahren betrat der erste Mensch den Mond
Wien - Neil Armstrong betrat in der Nacht auf Sonntag vor 50 Jahren als erster Mensch den Mond und schrieb damit Raumfahrtgeschichte. "Das ist ein kleiner Schritt für einen Menschen, aber ein großer Sprung für die Menschheit", sagte der US-Astronaut am 21. Juli 1969 um 3.56 Uhr MESZ. Sein Kollege Buzz Aldrin betrat wenige Minuten später den Mond. Millionen Menschen vor den TV-Geräten sahen dabei live zu.
(Schluss) rst
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