01.03.2020 15:30:00
|
APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Idlib/Ankara - Die Türkei hat nach eigenen Angaben eine Militäroffensive gegen die syrische Armee gestartet. Nach den Luftangriffen auf türkische Soldaten in der nordwestsyrischen Provinz Idlib am Donnerstag sei die Operation "Frühlingsschild" erfolgreich im Gange, teilte der türkische Verteidigungsminister Hulusi Akar am Sonntag in Ankara mit. Die syrische Regierung sperrte daraufhin den Luftraum im Nordwesten des Landes.
Tausende weitere Flüchtlinge an türkisch-griechischer Grenze
Edirne/Sofia/Brüssel - Am türkisch-griechischen Grenzübergang Pazarkule sind am Sonntag Tausende weitere Flüchtlinge mit dem Ziel EU eingetroffen. Mindestens 2.000 Flüchtlinge, darunter Syrer, Afghanen und Iraker, trafen aus der türkischen Metropole Istanbul an dem Grenzübergang in der Provinz Edirne ein, wie Journalisten der AFP berichteten. Tausende hatten dort bereits die Nacht unter freiem Himmel verbracht. Als Konsequenz verschärften Griechenland und Bulgarien ihre Maßnahmen zur Grenzsicherung.
Bisher 14 Coronavirus-Fälle in Österreich
Wien - In Österreich sind insgesamt 14 Menschen am neuartigen Coronavirus erkrankt. Der Einsatzstab im Innenministerium hat am Sonntag vier weitere Fälle in Wien bekannt gegeben. Gesundheitsminister Rudolf Anschober (Grüne) erwartet, dass die kommende Woche zu einer entscheidenden Woche der Weichenstellung über die Weiterentwicklung der Ausbreitung wird. Alle Experten würden sagen, dass die Erkrankungszahlen in den kommenden Tagen weiter ansteigen würden. "Wir können Österreich unter keinen Glassturz stellen", so Anschober.
Rasante Coronavirus-Anstiege in Südkorea und im Iran
Seoul - In Südkorea ist die Zahl der nachgewiesenen Covid-19-Infektionen am Wochenende um knapp 1.400 Fälle angestiegen. Damit wurden bisher 3.736 Menschen positiv auf das Virus getestet - so viele wir nirgendwo sonst außerhalb Chinas. Mit dem Virus werden in Südkorea bisher 18 Todesfälle in Verbindung gebracht. Die Behörden riefen daher Krisenalarm aus. Einen rasanten Anstieg bei den Infizierten gab es auch im Iran. Von Samstag auf Sonntag stieg die Zahl der Infizierten um 385 auf 978 Personen.
Blümel lässt sich für Zeit nach Wien-Wahl alles offen
Wien - Gernot Blümel, Finanzminister und Spitzenkandidat der ÖVP für die Wien-Wahl, lässt sich bezüglich seiner politischen Zukunft nach dem Urnengang im Herbst alle Optionen offen. Ob er nur als Bürgermeister oder auch als Vizebürgermeister einer rot-schwarzen Koalition in die Bundeshauptstadt wechseln würde, beantwortete er in der ORF-"Pressestunde" am Sonntag nicht. Klar sei: "Wir wollen Wien neu regieren", alles Weitere sei Entscheidung der Wähler, so Blümel.
Vorläufiges Endergebnis: Klarer Wahlsieg für slowakische Opposition
Bratislava - Bei der Parlamentswahl in der Slowakei hat die Opposition einen klaren Sieg eingefahren. Die Protestpartei Olano des Unternehmers Igor Matovic kam laut vorläufigem amtlichen Endergebnis auf 25,02 Prozent der Stimmen - mehr als doppelt so viel wie 2016 (elf Prozent). Sie wurde mit Abstand stärkste Kraft. Die Sozialdemokraten (Smer) von Ministerpräsident Peter Pellegrini mussten schwere Verluste hinnehmen und landeten bei 18,29 Prozent (2016: 28,3 Prozent). Die Wahlbeteiligung lag der Agentur TASR zufolge bei 65,8 Prozent.
Waffenruhe mit Taliban soll in Afghanistan ausgedehnt werden
Kabul - Nach der Unterzeichnung eines historischen Abkommens zwischen den USA und den radikalislamischen Taliban soll die vorangegangene einwöchige Teil-Waffenruhe in Afghanistan nach Angaben von Staatschef Ashraf Ghani ausgedehnt und verstetigt werden. "Die Verringerung der Gewalt wird fortgesetzt mit dem Ziel, einen vollständigen Waffenstillstand zu erreichen", sagte Ghani am Sonntag in Kabul. Das habe man auch den Taliban mitgeteilt. Es werde daher eine Fortsetzung der Teil-Waffenruhe "erwartet", sagte Ghani.
Polizei befreite fünf Flüchtlinge aus Lkw-Anhänger
Nußdorf-Debant - Die Tiroler Polizei hat am Sonntagvormittag in Nußdorf-Debant (Osttirol) fünf afghanische Flüchtlinge aus einem Sattelauflieger befreit. Eine Passantin hatte Klopfgeräusche wahrgenommen und daraufhin die Exekutive verständigt. Die fünf Personen waren nach drei Tagen im Lkw erschöpft, aber gesund, wie eine Untersuchung im Krankenhaus Lienz ergab. Der mutmaßliche Schlepper wurde angezeigt.
(Schluss) vef
Wenn Sie mehr über das Thema Aktien erfahren wollen, finden Sie in unserem Ratgeber viele interessante Artikel dazu!
Jetzt informieren!