07.03.2020 13:30:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Linz - Die Zahl der bestätigten Coronavirus-Fälle in Österreich ist mit Stand Samstag, 8.00 Uhr, auf 74 gestiegen. Das geht aus Angaben des Gesundheitsministeriums hervor. Insgesamt wurden hierzulande bisher 4.308 Menschen auf das Virus getestet. Zuletzt wurden in Oberösterreich drei weitere Fälle einer Corona-Infektion bestätigt. Die Betroffenen - ein Mann und ein Ehepaar aus Leonding - waren in der selben Reisebusgruppe wie ein erkrankter Mühlviertler, der Donnerstagabend positiv getestet worden war. Im Bus befanden sich rund 50 Passagiere, die nun identifiziert werden müssen.
Regierung beruhigt wegen Virus-Auswirkungen auf Wirtschaft
Wien/Schwechat - Die Bundesregierung ist bezogen auf die wirtschaftlichen Auswirkungen des Coronavirus um Beruhigung bemüht. Die gesamte wirtschaftliche Entwicklung Österreichs sei stabil, einzelnen betroffenen Branchen - Luftfahrt, Tourismus, Holzindustrie in Kärnten - will man aber helfen, betonten Wirtschaftsministerin Margarete Schramböck und Arbeitsministerin Christine Aschbacher (ÖVP). Derzeit ist der Topf für Kurzarbeit 20 Millionen Euro schwer. Laut Gewerkschaft reicht diese Summe aber "bei weitem nicht aus". Die bereitliegenden 20 Millionen Euro seien "im Wesentlichen schon für bisher bewilligte Kurzarbeiten ausgeschöpft", hieß es von der GPA-djp.
Rechtsextreme Straftaten 2019 neuerlich gestiegen
Wien - Die Zahl der rechtsextremen Straftaten ist im Vorjahr neuerlich gestiegen. Das geht aus einer Anfragebeantwortung von Innenminister Karl Nehammer (ÖVP) an die SPÖ-Abgeordneten Sabine Schatz hervor. Demnach wurden 797 "Tathandlungen mit rechtsextremem Hintergrund" registriert - um 65 mehr als 2018. Massiv gesunken ist dagegen die Zahl der registrierten rassistischen bzw. fremdenfeindlichen Delikte. Stark gestiegen ist die Zahl der Anzeigen nach dem Verbotsgesetz - von 877 auf 1.037.
Flüchtlinge: Ernst-Dziedzic sieht Koalition nicht in Gefahr
Lesbos/Wien - Auch wenn die Positionen der Grünen und der ÖVP in der Flüchtlingspolitik weit auseinanderliegen, sieht die stellvertretende Klubobfrau der Grünen, Ewa Ernst-Dziedzic, die Koalition nicht in Gefahr. Es sei von Anfang an klar gewesen, dass es hier eine "geringe Schnittmenge" gebe, sagte die Abgeordnete am Samstag zur APA. Außerdem lebe Demokratie vom Diskurs, "davor dürfen wir uns nicht fürchten". Eine Mehrheit der Österreicher würde laut Umfrage von Unique research für das Magazin "profil" die Aufnahme von an der griechischen Grenze gestrandeten Flüchtlingen derzeit ablehnen.
Laut Mitsotakis ist EU-Flüchtlingspakt mit Türkei tot
Athen - Für den griechischen Regierungschef Kyriakos Mitsotakis ist der Flüchtlingspakt zwischen der EU und der Türkei hinfällig. "Lassen Sie uns nun ehrlich sein, die Vereinbarung ist tot", sagte Mitsotakis am Freitag dem US-Sender CNN. Schuld sei Ankara, das entschieden habe, "komplett gegen die Vereinbarung zu verstoßen". Die EU benutze Migranten als politische Werkzeuge und lasse es zu, dass das Völkerrecht mit den Füßen getreten werde, erklärte hingegen das türkische Außenministerium. Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan reist laut "Welt" am Montag zu Gesprächen mit EU-Vertretern nach Brüssel.
Großer Andrang bei Eröffnung des Künstlerhauses
Wien - Nach jahrelangen Renovierungsarbeiten ist am Freitagabend das Obergeschoß des Wiener Künstlerhauses offiziell wiedereröffnet worden. "Ich bin überwältigt. Wir sind wirklich angekommen in unserem Haus", freute sich Künstlerhaus-Präsidentin Tanja Prusnik in ihrer Begrüßungsrede. Die Eröffnung wollten sich viele nicht entgehen lassen, es herrschte großer Andrang. Die Gesellschaft bildender Künstlerinnen und Künstler Österreichs kehrte zudem offiziell in das 1865 bis 1868 von ihr errichtete Gebäude am Karlsplatz zurück.
(Schluss) rfk/rst
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