07.03.2020 16:30:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Linz - 74 Personen in Österreich sind bis Freitagvormittag positiv auf das neuartige Coronavirus getestet worden - vier im Burgenland, 23 in Niederösterreich, vier in Oberösterreich, fünf in Salzburg, sechs in der Steiermark, sieben in Tirol, 23 in Wien und jeweils einer in Kärnten und Vorarlberg. Das gab das Innenministerium nach der täglichen ressortübergreifenden Lagebesprechung im Krisenstab bekannt. Entwarnung gab es für eine Volksschule in Wien-Alsergrund. Zwei unter Coronavirus-Verdacht stehende Lehrerinnen wurden negativ getestet.
Italien plant immer drastischere Maßnahmen gegen Coronavirus
Peking - Italien erwägt wegen der Coronavirus-Epidemie immer drastischere Maßnahmen. Nach der Quarantäne für elf Gemeinden der Lombardei und Venetiens prüft die Regierung am Samstag, ob diese für 50.000 Personen ausgedehnt werden soll. In Kärntens Nachbarregion Friaul Julisch Venetien wurde unterdessen am Samstag das erste Coronavirus-Todesopfer gemeldet - eine 87-jährige Frau, die im Krankenhaus von Triest starb. In der Region Friaul Julisch Venetien wurden bisher 29 Infektionsfälle gemeldet.
Automatisches Pensionssplitting bei Kindern soll kommen
Wien - Die Regierung will mit dem automatischen Pensionssplitting nun offenbar Ernst machen. Wer gemeinsame Kinder hat, soll die Pensionsbeiträge künftig aufteilen, kündigten Frauenministerin Susanne Raab (ÖVP) und Sozialminister Rudolf Anschober (Grüne) am Samstag an. Ein genaues Modell werde aber erst erarbeitet. Offen ist demnach etwa, wie etwa Patchworkfamilien erfasst werden. Derzeit ist das Pensionssplitting nur freiwillig und nur mit gemeinsamen Kindern möglich.
Flüchtlinge: Ernst-Dziedzic sieht Koalition nicht in Gefahr
Lesbos/Wien - Auch wenn die Positionen der Grünen und der ÖVP in der Flüchtlingspolitik weit auseinanderliegen, sieht die stellvertretende Klubobfrau der Grünen, Ewa Ernst-Dziedzic, die Koalition nicht in Gefahr. Es sei von Anfang an klar gewesen, dass es hier eine "geringe Schnittmenge" gebe, sagte die Abgeordnete am Samstag zur APA. Außerdem lebe Demokratie vom Diskurs, "davor dürfen wir uns nicht fürchten". Eine Mehrheit der Österreicher würde laut Umfrage von Unique research für das Magazin "profil" die Aufnahme von an der griechischen Grenze gestrandeten Flüchtlingen derzeit ablehnen.
Zwischenfälle an der türkisch-griechischen Grenze
Athen - Trotz internationaler Bemühungen um eine Entschärfung der Migrationskrise lösen neue gefährliche Zwischenfälle Besorgnis aus. So soll die türkische Wasserpolizei in der Ägäis ein griechisches Boot der Küstenwache abgedrängt und dabei riskante Manöver vollführt haben. An der türkisch-griechischen Grenze wurde Tränengas eingesetzt. Für den griechischen Regierungschef Kyriakos Mitsotakis ist der EU-Flüchtlingspakt mit der Türkei gestorben. "Ganz ehrlich? Im Moment ist die Vereinbarung tot", sagte er in einem Interview des Senders CNN.
Rund 70 Menschen bei Hotel-Einsturz in China verschüttet
Peking - Beim Einsturz eines Hotels im Osten Chinas sind rund 70 Menschen unter den Trümmern verschüttet worden. Das Hotel "Xinjia" in der Stadt Quanzhou stürzte laut Behörden am Samstag gegen 19.30 Uhr Ortszeit ein. Etwa 23 Menschen konnten bisher geborgen werden. Das 80-Zimmer-Hotel war erst kürzlich in eine Quarantäne-Station für Menschen umgewandelt worden, die Kontakt zu Coronavirus-Patienten hatten, wie es in Zeitungsberichten hieß.
Mindestens 35 Tote bei Unwettern in Brasilien
Rio de Janeiro - Die Zahl der Toten nach den schweren Überschwemmungen und Erdrutschen in Brasilien ist auf mindestens 35 gestiegen. 45 weitere Menschen werden laut Einsatzkräften noch vermisst. Betroffen war vor allem der Bundesstaat Sao Paulo an der Südostküste des Landes. In Guaruja kamen bisher 28 Menschen ums Leben, in der Hafenstadt Santos wurden vier Menschen getötet und in Sao Vicente starben drei weitere Menschen. In Guaruja fielen innerhalb von 24 Stunden 320 Millimeter Regen - deutlich mehr als für den ganzen Monat März erwartet wurde.
Eine Tote bei Teileinsturz eines Hauses bei Berlin
Berlin - Beim Teileinsturz eines Mehrfamilienhauses in Hohen Neuendorf (Brandenburg) ist Samstagfrüh eine 60-jährige Frau um Leben gekommen. Wie die Polizei am frühen Nachmittag ferner mitteilte, wurden drei weitere Menschen verletzt, einer davon schwer. Eine Person war den Angaben zufolge noch vermisst. In dem Mehrfamilienhaus wohnten insgesamt sieben Menschen. Die Ursache für das Unglück war zunächst unklar.
(Schluss) hhi
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