18.10.2020 14:30:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Wien - Arbeiterkammer-Präsidentin Renate Anderl hat am Sonntag auf Maßnahmen gegen die corona-bedingt hohe Arbeitslosigkeit gedrängt. In der ORF-"Pressestunde" bekräftigte sie auch die Forderungen nach Erhöhung des Arbeitslosengeldes, Maskenpausen im Arbeitsleben und einem Rechtsanspruch auf Sonderbetreuungszeiten auf Dauer der Pandemie.
Weißrussland vor neuen Massenprotesten gegen Lukaschenko
Minsk - Vor neuen Massenprotesten in Weißrussland gegen Staatschef Alexander Lukaschenko haben sich Sicherheitskräfte in Stellung gebracht. Das unabhängige Nachrichtenportal "tut.by" berichtete am Sonntag, dass einige Plätze in der Hauptstadt Minsk mit Metallgittern abgesperrt worden seien. Die Opposition hatte ungeachtet neuer Gewaltandrohung der Behörden für den Nachmittag zu neuen Aktionen aufgerufen. Bei Demos am Samstag waren erneut fast 60 Menschen festgenommen worden.
Eindringlicher Kurz-Appell wegen Corona an die Österreicher
Wien - Angesichts täglich neuer Corona-Rekordzahlen hat Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) am Sonntag eindringlich an die Österreicher appelliert, "zusammenzuhalten, um die Ansteckungszahlen niedrig zu halten". Es "liegt an uns allen", den zweiten Lockdown zu verhindern - indem soziale Kontakte reduziert, auf Feiern, große private Zusammenkünfte und Partys verzichtet wird, sagte er in einem via Facebook verbreiteten Video mit dem Titel "Die Lage in Österreich ist ernst".
Rendi-Wagner kritisiert 130 Mio.-Kürzung bei Spitälern
Wien - Scharfe Kritik an einer Kürzung im Gesundheitsbudget für 2021 übt SPÖ-Chefin Pamela Rendi-Wagner. Die Regierung wolle fast 130 Mio. Euro bei den Spitälern einsparen, ergebe eine Detailanalyse des Budgets. Das sei "vollkommen unverantwortlich" und gefährde die Versorgung der Menschen mitten in der Corona-Pandemie. "Das trifft direkt die Spitäler und die Patientinnen und Patienten", warnte die SPÖ-Chefin vor drohendem Personalmangel, Bettenabbau und fehlender Ausrüstung.
Waffenruhe zwischen Armenien und Aserbaidschan hält nicht
Baku/Jerewan (Eriwan)/Stepanakert - Im Konflikt um die Region Berg-Karabach ist die am Samstag ausgehandelte Waffenruhe offenbar brüchig. Armenien und Aserbaidschan beschuldigten sich am Sonntag gegenseitig, die seit Mitternacht geltende Feuerpause gebrochen zu haben. Armenien erklärte, die aserbaidschanische Artillerie habe in der Nacht gefeuert. Aserbaidschan teilte mit, die Gegend um die Stadt Jabrail sei beschossen worden. Man habe deshalb angemessene Vergeltungsmaßnahmen ergriffen.
Demos aus Solidarität für getöteten Lehrer in Frankreich
Paris - In Frankreich werden nach der mutmaßlich terroristisch motivierten Ermordung eines Lehrers landesweit zahlreiche Solidaritäts-Demonstrationen erwartet. Das Satiremagazin "Charlie Hebdo" rief für Sonntagnachmittag gemeinsam mit der Gewerkschaften zu einer Demonstration in Paris auf. Auch in zahlreichen anderen Städten wie Marseille oder Bordeaux wollen Menschen auf die Straße gehen. Mittlerweile wurden elf Menschen aus dem Umfeld des Attentäters festgenommen.
Gasexplosion zerstört Ausweichschule in Dornbirn
Dornbirn - Eine Gasexplosion hat in der Nacht auf Sonntag die Ausweichschule Fischbachgasse in Dornbirn in Vorarlberg komplett zerstört. Grund für das Unglück dürfte laut Polizei eine beschädigte Gasleistung gewesen sein. In dem Gebäude hatten sich zum Zeitpunkt der Detonation, die sich kurz nach Mitternacht ereignete, keine Personen aufgehalten. Zwei Passanten sowie ein Feuerwehrmann wurden verletzt. In der Ausweichschule waren drei Klassen der Volksschule Forach untergebracht.
Kinder in Wien getötet: Obduktion bestätigt Erstickungstod
Wien - Eine 31-Jährige soll am Samstag in Wien-Donaustadt ihre drei kleinen Kinder - zwei Mädchen (3, 9) und einen acht Monate alten Buben - getötet haben. Nun liegt dazu der erste Obduktionsbericht vor: Das neunjährige Mädchen wurde mit einem Polster erstickt. Die beiden anderen Kinder sollen ebenfalls noch obduziert werden. Laut Polizei ist anzunehmen, dass auch sie durch Ersticken gestorben sind. Das Motiv für die Tat dürften Eheprobleme gewesen sein.
Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.
(Schluss) red
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