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10.04.2021 14:30:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Regierung bereitet wirtschaftlichen "Comebackplan" vor

Wien - Die Regierung bereitet einen wirtschaftlichen "Comebackplan" zur Bewältigung der Coronakrise vor. Dieser Plan wird in die drei Themenblöcken "Arbeit", "Ökologisierung & Digitalisierung" sowie "Standortstärkung" gegliedert, die jeweils von einem Minister zentral betreut und mit den zuständigen Fachministerinnen und Fachministern im Detail verantwortet werden. Ziel ist es, damit innerhalb eines Jahres eine halbe Mio. Menschen wieder in reguläre Beschäftigung zu bringen.

Auftakt zu Corona-Gegner-Demo vorerst ruhig

Wien - Vorerst ruhig ist der Auftakt zur von den Organisatoren als "Mutter aller Demos" angekündigten Kundgebung gegen die Corona-Maßnahmen der Regierung am Samstag Nachmittag verlaufen. Knapp 1.000 Teilnehmer versammelten sich im Schweizergarten beim Wiener Hauptbahnhof - Masken trugen dabei die wenigsten, dafür wurden aufgrund der noch geringen Anzahl die Abstände weitgehend eingehalten.

Mehr als 3.100 Neuinfektionen und mehr Intensivpatienten

Wien - Am Samstag sind in Österreich wieder mehr als 3.100 Neuinfektionen mit SARS-CoV-2 gemeldet worden. Laut Ministerien kamen in den vergangenen 24 Stunden 3.139 neue Fälle hinzu, der Sieben-Tages-Schnitt stieg somit wieder auf 2.678 tägliche Neuinfektionen an. Auch auf Intensivstationen müssen wieder mehr Patienten behandelt werden. Dort befanden sich am Samstag österreichweit 586 Covid-19-Infizierte, um sechs mehr als am Freitag. Unterdessen gab es einen neuen Impfrekord.

Neuer heimischer Impfrekord im Kampf gegen das Coronavirus

Wien - Einen neuen Impfrekord im Kampf gegen das Coronavirus hat das Gesundheitsministerium vermeldet. Am Freitag sind in Österreich 77.736 Schutzimpfungen verabreicht worden, womit der bisherige Tageshöchstwert vom Donnerstag, als man erstmals über der Marke von 60.000 lag, deutlich überschritten wurde. Damit wurde die Schallmauer von insgesamt zwei Millionen Corona-Schutzimpfungen durchbrochen. Am Samstag waren rund 2,025 Millionen eingetragene Corona-Impfungen registriert.

Iran nimmt neue Zentrifugen in Betrieb

Washington/Berlin - Ungeachtet internationaler Warnungen hat der Iran mit der Inbetriebnahme neuer Zentrifugen begonnen, die eine schnellere Anreicherung von Uran ermöglichen. In einer vom Staatsfernsehen übertragenen virtuellen Zeremonie am Samstag weihte Präsident Hassan Rouhani die Kaskaden von 164 IR-6- und 30 IR-5-Zentrifugen in der Urananreicherungsanlage Natanz im Zentrum des Landes offiziell ein. Die Inbetriebnahme ist der jüngste Verstoß Teherans gegen das Atomabkommen von 2015.

Milliardenstrafe gegen Alibaba wegen Kartellrechtsvergehen

Peking/Hangzhou - In einem neuen Schlag gegen Alibaba-Gründer Jack Ma haben Chinas Wettbewerbshüter eine Strafe in der Höhe von 18 Milliarden Yuan (2,3 Mrd. Euro) gegen die weltgrößte Online-Handelsplattform verhängt. Der Konzern habe seine marktbeherrschende Position ausgenützt, um Händler zu bestrafen, die ihre Waren über konkurrierende Plattformen anbieten wollten, zitierten Staatsmedien am Samstag die Marktaufsichtsbehörde.

Jugendlicher drohte mit Amoklauf im Stephansdom

Wien - Während eines öffentlichen Live-Chats von Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP), der am vergangenen Mittwoch über Instagram abgewickelt wurde, hat ein 15-Jähriger mit einem Anschlag gedroht. Wie die Wiener Landespolizeidirektion am Samstag berichtete, postete der Jugendliche, es werde am 10. April um 13.00 Uhr einen Amoklauf im Stephansdom geben. Er wurde am Freitagabend festgenommen.

SPÖ kann sich Staatseinstieg bei MAN/Steyr vorstellen

Wien/Steyr/München - SPÖ-Chefin Pamela Rendi-Wagner schlägt vor, dass sich der Staat bei MAN in Steyr beteiligen sollte, um den Standort, die Jobs und das Know-how zu retten. Grundsätzlich brauche es einen "MAN-Gipfel" mit allen Beteiligten, bei dem eine Rettung des Werks herauskommen müsse. Rendi holt auch die Staatsholding ÖBAG ins Boot, die grundsätzlich und über MAN hinaus einen mit 10 Mrd. Euro dotierten Beteiligungsfonds schaffen sollte um bei wichtigen Firmen mit Problemen einzusteigen.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

(Schluss) red

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