06.09.2021 16:30:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Schulstart mit "Sicherheitsphase" und ersten Positiv-Tests

Wien/St. Pölten/Eisenstadt - Mit einer dreiwöchigen "Sicherheitsphase" hat am Montag in Wien, Niederösterreich und dem Burgenland für rund 490.000 Kinder und Jugendliche das neue Schuljahr begonnen. In dieser Zeit muss verpflichtend dreimal pro Woche ein Covid-Test absolviert und außerhalb der Klasse eine Maske getragen werden. Am ersten Schultag wurden laut vorläufigen Zahlen in den drei Bundesländern mehr als 100 positive Selbsttests registriert.

Wien stockt Intensivbetten für Covid-Patienten auf

Wien - Die vierte Corona-Welle zeigt sich bereits deutlich in den Wiener Krankenhäusern. So wurde bereits Stufe drei des Wiener Covid-Plans ausgerufen, in dem einige normale Krankenstationen wieder zu Überwachungsstationen für Covid-19-Intensivpatienten werden. Wie die Belagzahlen der vergangenen drei Wochen zeigen, sind im Schnitt 96,9 Prozent der Intensivpatienten nicht vollständig immunisiert. Bei den Patienten auf Normalstationen sind 87 Prozent nicht geimpft.

Taliban wollen bald neue Regierung vorstellen

Kabul - Die Taliban haben eigenen Angaben zufolge auch die umkämpfte Provinz Panjshir vollständig eingenommen und wollen nun rasch eine neue Regierung bilden. "Panjshir, das letzte Versteck des geflohenen Feindes, ist eingenommen", sagte Taliban-Sprecher Zabihullah Mujahid am Montag. Die Widerstandskämpfer riefen indes zum weiteren Kampf auf. Einen Termin für die Vorstellung der Regierung gab es zunächst nicht, es werde sich aber um ein "interimistisches System" handeln, so Mujahid.

Teilbedingte Haft, nachdem 17-Jähriger an Überdosis starb

Wien - Mehrere Burschen wollten sich am 12. Dezember 2020 in Wien-Liesing einen vergnügten Abend machen. Sie besorgten sich an einer Tankstelle Bier. Als das ausgetrunken war, kam einer von ihnen auf die Idee, bei einem Firmenchef vorbeizuschauen, für den er aushilfsweise gearbeitet hatte. Diesen wollten sie um Codein bitten, das er als Drogenersatz-Präparat verschrieben bekommen hatte. Dass der 30-Jährige sich breitschlagen ließ, kostete einen 17-Jährigen das Leben.

Deutsche Regierung bezichtigt Russland der Cyberattacken

Berlin/Moskau - Die deutsche Regierung hat sich in scharfem Ton gegen russische Beeinflussungsversuche vor der Bundestagswahl verwahrt. Eine Sprecherin des Außenministeriums in Berlin forderte am Montag einen sofortigen Stopp der Cyber-Kampagnen und drohte der russischen Regierung mit Konsequenzen, sollte sie der Forderung nicht nachkommen. Es sei "unter anderem mit Phishing-Emails" versucht worden, an persönliche Anmeldedaten von Volksvertretern zu gelangen. Moskau konterte ebenso scharf.

Fünftägiger Streik der Deutschen Bahn geht zu Ende

Berlin - Nach dem mehr als fünftägigen Streik bei der Deutschen Bahn können Reisende im Verlauf des Dienstags wieder mit einem normal funktionierenden Zugverkehr rechnen. Bei der vergangenen Streikwelle vor rund zwei Wochen hatte die Bahn bereits am Tag vor dem Streik-Ende damit begonnen, Zugpersonal und Fahrzeuge dorthin zu befördern, wo sie zum regulären Betriebsstart gebraucht wurden. So konnte der Zugbetrieb vergleichsweise schnell wieder anlaufen.

Belarussische Oppositionelle erhielt elf Jahre Haft

Minsk/Berlin/Brüssel - Die belarussische Oppositionelle Maria Kolesnikowa ist fast ein Jahr nach ihrer Festnahme im Zuge der Proteste gegen Machthaber Alexander Lukaschenko zu elf Jahren Haft wegen versuchter Machtergreifung verurteilt worden. Das teilte das Gericht am Montag in Minsk nach Angaben belarussischer Staatsmedien mit. Die 39-Jährige hatte früher als Kulturmanagerin in Deutschland gearbeitet. Der mit Kolesnikowa angeklagte Anwalt Maxim Snak erhielt zehn Jahre Haft.

Österreicher stehen Sterbehilfe mehrheitlich offen gegenüber

Wien - Eine aktuelle Umfrage sieht eine breite Akzeptanz des assistierten Suizids sowie der Tötung auf Verlangen in der österreichischen Bevölkerung. In Auftrag gegeben wurde die Untersuchung mit 1.000 Befragten vom "Verein für selbstbestimmtes Sterben - Letzte Hilfe". 58 Prozent der vom "Gallup Institut" Befragten sind für einen breiteren Zugang zum assistierten Suizid.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

red

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