13.03.2022 13:30:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Kiew/Moskau - Russland hat bei seinem Krieg in der Ukraine erstmals auch einen folgenreichen Raketenangriff in unmittelbarer Nähe der polnischen Grenze verübt. Am Sonntag starben mindestens 35 Menschen bei der Attacke auf einen Truppenübungsplatz unweit der Stadt Lwiw. 134 weitere wurden nach ukrainischen Angaben verletzt. Unter anderem auch rund um Kiew gingen am 18. Tag der Invasion heftige Gefechte weiter. Die Lage der Einwohner der belagerten Hafenstadt Mariupol bleibt dramatisch.
Kanzleramt bestellt Flüchtlingskoordinator
Wien/Kiew/Moskau - Kanzler Karl Nehammer (ÖVP) hat am Sonntag wegen des Zustroms Vertriebener aus der Ukraine eine Flüchtlingskoordination im Bundeskanzleramt eingerichtet. Mit der Leitung wurde Michael Takacs betraut, der zuletzt als Kabinettschef-Stellvertreter von VP-Innenminister Gerhard Karner tätig war und bereits von August 2015 bis September 2016 an der Seite von Christian Konrad die einsetzende Flüchtlingskrise koordiniert hatte.
Finanzminister will Energiekosten zielgerichtet abfedern
Wien/Kiew/Moskau - Finanzminister Magnus Brunner (ÖVP) will die Österreicherinnen und Österreicher zielgerichtet von den hohen Energiepreisen entlasten. Zu einer generellen Steuersenkung äußerte er sich zurückhaltend. "Da bin ich sehr skeptisch, Besserverdienende würden mehr entlastet", sagte Brunner in der ORF-Pressestunde am Sonntag, rund zwei Stunden vor Beginn des von der Regierung einberufenen Energiegipfels.
IAEA besorgt über Kontrolle über AKW Saporischschja
Wien/Kiew/Moskau - Bei dem von russischen Truppen besetzten ukrainischen Atomkraftwerk Saporischschja herrscht Unklarheit, wer für Betrieb und Sicherheit verantwortlich ist. Der ukrainische Atomkraftbetreiber Enerhoatom meldete der Internationalen Atomenergiebehörde IAEA, das Atomkraftwerk stehe "unter der Kontrolle des Befehlshabers der russischen Streitkräfte", wie die IAEA am Samstagabend berichtete. Die IAEA zeigte sich über das Gerangel um die Kontrolle des AKW besorgt.
Gratistests laut Brunner "nicht mehr für alle zu jeder Zeit"
Wien - Geht es nach Finanzminister Magnus Brunner (ÖVP) sollen die Gratis-Coronatests "nicht mehr für alle zu jeder Zeit" verfügbar sein. Schließlich seien die Kosten der Tests "gewaltig", auch im Verhältnis zur Beschaffung der Impfstoffe. Für besonders vulnerable Gruppen oder den Pflegebereich könne es sie aber weitergeben, so Brunner. Gesundheitsminister Johannes Rauch (Grüne) hatte tags zuvor betont, an einem reduzierten Angebot an Gratis-Coronatests festhalten zu wollen.
Rund 38.000 Corona-Neuinfektionen in Österreich
Wien - 38.060 Corona-Neuinfektionen sind in Österreich in den vergangenen 24 Stunden verzeichnet worden, das sind rund 10.000 mehr als noch am vergangenen Sonntag gemeldet wurden. Die Sieben-Tages-Inzidenz stieg auf 3186,8 Fälle auf 100.000 Einwohner, vor einer Woche lag dieser Wert bei 2.331,1. Um 43 stieg gegenüber gestern die Zahl der Krankenhauspatienten und belief sich somit auf 2.797 Personen - ein Anstieg von 13 Prozent in einer Woche.
China trotz Null-Covid mit Tagesrekord bei Fallzahlen
Peking - Bei der schwersten Corona-Welle in China seit Beginn der Pandemie vor mehr als zwei Jahren schnellt die Zahl der Infektionen weiter in die Höhe. Die Gesundheitskommission berichtete am Sonntag einen Tagesrekord von mehr als 3.100 Fällen in 19 Regionen. Die Behörden reagieren mit Massentests, Transporteinschränkungen, Ausgangssperren und der Schließung von Schulen und Universitäten.
Frau bei Explosion in Einfamilienhaus in NÖ verletzt
Dürnkrut - Bei einer Explosion in einem Einfamilienhaus in Dürnkrut (Bezirk Gänserndorf) ist am Sonntagvormittag eine Frau verletzt worden. Sie wurde nach Polizeiangaben vom Notarzthubschrauber "Christophorus 3" in ein Wiener Krankenhaus geflogen. Das Objekt wurde zerstört, es blieb nur ein Trümmerhaufen übrig. Schäden gab es auch an einem benachbarten Gebäude. Das Landeskriminalamt Niederösterreich nahm die Ursachenermittlung auf.
Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.
red
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