22.12.2022 17:30:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Wien - Der deutsche "Doppel-Wumms" beim staatlichen Ausgleich der hohen Energiepreise beschert nun auch Österreichs Wirtschaft ein weiteres milliardenschweres Hilfspaket, das sich am Nachbarland orientiert. Den Staatshaushalt wird dies mit einem mittleren bis hohen einstelligen Milliardenbetrag belasten, genaue Kosten lassen sich noch nicht beziffern, so Wirtschaftsminister Martin Kocher (ÖVP), der diesbezüglich auch einen Nachtragshaushalt nicht ausschließt.
Energieeffizienzgesetz geht in Begutachtung
Wien - Neben einem milliardenschweren Energiepaket für die Wirtschaft hat die Regierung heute auch ankündigt, das Energieeffizienzgesetz in Begutachtung zu schicken. Das Energiesparen soll mit 190 Mio Euro jährlich bis zum Jahr 2030 unterstützt werden. Für Bundesgebäude soll eine verbindliche Sanierungsquote von drei Prozent kommen. Und Klimaministerin Leonore Gewessler (Grüne) sieht auch die Länder in der Pflicht.
Zweite Festnahme nach tödlicher Rauferei im Burgenland
Schattendorf - Im Fall des 42-jährigen Burgenländers, der am Mittwoch nach einer Rauferei in Schattendorf (Bezirk Mattersburg) im Spital gestorben ist, ist nach APA-Informationen ein zweiter Verdächtiger festgenommen worden. In der Nacht auf Donnerstag wurde ein 16-Jähriger ausgeforscht, der, ebenso wie der bereits inhaftierte 18-Jährige, an der Auseinandersetzung vor einem Lokal am vergangenen Wochenende beteiligt gewesen sein soll, wie die "Kronen Zeitung" berichtete.
Selenskyj mit Polens Präsident Duda zusammengetroffen
Kiew (Kyjiw)/Moskau/Warschau - Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj ist auf seiner Rückreise aus den USA mit Polens Staatspräsident Andrzej Duda zusammengekommen. Selenskyj teilte auf seinem Telegram-Kanal am Donnerstag ein Video, das ihn bei einem Treffen mit Duda zeigte. Besprochen worden seien "strategische Pläne für die Zukunft, bilaterale Beziehungen und Zusammenarbeit auf internationaler Ebene im Jahr 2023", schrieb er.
Kein Schadenersatz bei Krankheit wegen Luftverschmutzung
Luxemburg - Wer durch verschmutzte Luft krank geworden ist, kann keinen Schadenersatz vom Staat verlangen. Das entschied der Europäische Gerichtshof (EuGH) am Donnerstag in Luxemburg. Die europäischen Richtlinien zur Luftqualität verleihen dem Einzelnen keine Rechte, die zu Schadenersatz führen könnten, wie die Richter mitteilten. Die EU-Länder könnten aber unter Umständen nach nationalen Vorschriften haftbar sein. Das schloss der EuGH ausdrücklich nicht aus.
2022 unter den drei wärmsten Jahren der Messgeschichte
Wien - Das Jahr 2022 hat viele deutlich zu warme Phasen mit sich gebracht und sich daher bei der Klimabilanz in den Rekordlisten weit vorne eingereiht. Es gehört zu den drei wärmsten Jahren der Messgeschichte, berichtete die Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) in ihrer vorläufigen Bilanz am Donnerstag. Auch bei den trockensten und sonnigsten Jahren seit Messbeginn findet sich 2022 im Spitzenfeld wieder.
Zwei Stromausfälle in rund 12.000 Haushalten in NÖ
Mödling/Baden - In Teilen von Niederösterreich ist am Donnerstagvormittag zweimal der Strom ausgefallen. Die Hotspots lagen in den Bezirken Mödling und Baden. Betroffen waren laut einem Sprecher der Wiener Netze jeweils 12.000 Haushalte sowie mehrere Gewerbebetriebe. Im Fall der ersten Störung sei offensichtlich ein technisches Gebrechen vorgelegen. Beim zweiten Stromausfall habe es sich um einen Folgeschaden gehandelt, wurde betont.
Innviertler Altersheim wegen Adventkranzbrand evakuiert
Schärding - Ein brennender Adventkranz hat am Donnerstag für einen Großeinsatz in einem Altersheim in Schärding gesorgt. 34 Personen wurden evakuiert, zwei davon benötigten medizinische Versorgung, mussten aber nicht ins Spital eingeliefert werden, berichtete die Feuerwehr Schärding. Erst am Mittwoch war eine 95-Jährige im Mühlviertel ums Leben gekommen, als ein Adventkranz Feuer gefangen hatte.
Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.
red
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