24.06.2023 22:30:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Moskau/Minsk/Wien - Das russisches Präsidialamt hat eine Vereinbarung mit Söldnerchef Jewgeni Prigoschin bestätigt. Es sei ein Abkommen getroffen worden, um weitere Verluste zu vermeiden, teilte der Kreml am Samstag mit. Im Gegenzug für die Beendigung ihres Aufstands werden der Chef der russischen Söldner-Truppe Wagner, Jewgeni Prigoschin, und seine Kämpfer nach Angaben des Kremls nicht strafrechtlich verfolgt.
Machtkampf in Russland - Nehammer beruft Krisenkabinett ein
Göttweig/Moskau - Angesichts der dramatischen Ereignisse in Russland beruft Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP) für Sonntag das Krisenkabinett ein. Das berichtete ein Sprecher des Regierungschefs Samstagabend der APA. Bei der Sitzung werden neben Kanzler und Vizekanzler unter anderem Verteidigungsministerin, Außenminister und Innenminister zusammentreffen. Für die kommenden Tage ist eine Sitzung des Nationalen Sicherheitsrats geplant. Diese hatte davor die SPÖ eingefordert.
Hergovich zum neuen Chef der SPÖ NÖ gewählt
St. Pölten - Der Generationenwechsel an der Spitze der SPÖ Niederösterreich ist vollzogen: Sven Hergovich wurde am Samstag bei einem außerordentlichen Landesparteitag in St. Pölten mit 96,2 Prozent zum neuen Vorsitzenden gewählt. Der 34-Jährige folgt damit auch offiziell auf den 30 Jahre älteren Franz Schnabl. Der neue Landesparteichef machte eine "Kampfansage an das schwarz-blaue System". Hergovich und Bundesvorsitzender Andreas Babler erhielten Standing Ovations.
Griechenland wählt ein neues Parlament
Athen - Rund 9,8 Millionen Wahlberechtigte sind am Sonntag in Griechenland aufgerufen, ein neues Parlament zu wählen. Beobachter erwarten einen klaren Sieg der konservativen Partei Nea Dimokratia (ND) unter Kyriakos Mitsotakis, sie soll mehr Umfragen zufolge als 40 Prozent erreichen. Zweitstärkste Kraft könnte demnach die Linkspartei Bündnis der Radikalen Linken (Syriza) mit ihrem Chef Alexis Tsipras mit rund 20 Prozent der Stimmen werden. Insgesamt stehen 32 Parteien zur Wahl.
Erneut Siedlergewalt gegen Palästinenser im Westjordanland
Ramallah - Im besetzten Westjordanland ist es am Samstag erneut zu Gewalt israelischer Siedler gegen Palästinenser gekommen. Mehrere Dutzend Israelis drangen nach Medienberichten in eine Ortschaft nördlich von Ramallah ein und setzten dort Fahrzeuge und Gebäude von Palästinensern in Brand. Die israelische Armee teilte mit, es sei zu Konfrontationen zwischen Israelis und Palästinensern gekommen. Sicherheitskräfte seien im Einsatz, um diese zu beenden.
"Letzte Generation" blockierte Konvoi von falschem Politiker
Göttweig - Mitglieder der "Letzten Generation" haben am Samstagnachmittag im niederösterreichischen Göttweig irrtümlich den Konvoi des bulgarischen Präsidenten Rumen Radew im Rahmen des "Euroapaforums" blockiert. Die Klima-Aktivisten hatten die Fahrzeugkolonne für jene von Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP) gehalten. Nehammer-Sprecher Daniel Kosak berichtete jedoch später auf Twitter, dass es sich dabei um den falschen Konvoi gehalten habe.
Erneut Proteste gegen geplante Justizreform in Israel
Tel Aviv - In Israel haben am Samstag die 25. Woche in Folge Proteste gegen die von der Regierung geplante Justizreform stattgefunden. Mit Bannern mit Aufschriften wie "Israel brennt" zogen Demonstrierende am Samstag durch das Zentrum von Tel Aviv. Bereits seit Jänner gehen allwöchentlich zehntausende Menschen gegen das Vorhaben der ultrarechten Regierung von Ministerpräsident Benjamin Netanyahu auf die Straße.
Ukraine: Neue Offensiven im Osten mit Geländegewinnen
Moskau/Kiew (Kyjiw) - Inmitten der Krise in Russland hat die Regierung in Kiew über neue Offensiven im Osten der Ukraine zum Zurückdrängen der russischen Armee informiert. Die ukrainische Armee gehe gegen russische Stellungen in der Nähe von Städten wie Orichowo-Wasyliwka, Bachmut und Klischtschiwka in der Region Donbass vor, erklärte die ukrainische Vize-Verteidigungsministerin Hanna Maljar am Samstag. "Es gibt Fortschritte in allen Richtungen", versicherte sie.
Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.
red
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