21.08.2016 11:00:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 11.00 Uhr
Gaziantep - Ein Bombenanschlag mit Dutzenden Opfern hat aus einer fröhlichen Hochzeitsfeier in der Türkei ein Blutbad angerichtet. Bei der mutmaßlich von einem Selbstmordattentäter herbeigeführten Explosion in der südöstlichen Millionenstadt Gaziantep wurden am Samstagabend nach Behördenangaben mindestens 50 Menschen getötet und fast 100 verletzt. Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan vermutet die Jihadistenmiliz "Islamischer Staat" hinter dem Anschlag.
USA schicken wegen Gülen Delegation in die Türkei
Washington - Die USA schicken im Tauziehen um eine Auslieferung des Islam-Predigers Fethullah Gülen eine Delegation in die Türkei. Sie wird sich aus Vertretern des Außen- und Justizministeriums zusammensetzen, wie das Washingtoner Außenamt mitteilte. Gülen, den der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan für einen Drahtzieher des Putschversuchs Mitte Juli hält, lebt im US-Staat Pennsylvania im Exil.
Bruder des syrischen Buben Omran gestorben
Aleppo - Der Bruder des syrischen Buben Omran, dessen Bilder nach einem Luftangriff in Aleppo um die Welt gegangen waren, ist nach Angaben eines Fotografen gestorben. Der Zehnjährige sei am Samstag seinen Wunden im Bauchbereich erlegen, die er bei dem selben Angriff am Mittwochabend erlitten habe, erzählte Mahmoud Raslan. Dem Fotografen zufolge war der Bub am Freitag nach einer Operation noch stabil. Sein Zustand habe sich am Samstag allerdings drastisch verschlechtert.
Sobotka will Asylgesetze weiter verschärfen
Wien - Innenminister Wolfgang Sobotka (ÖVP) will die Asylgesetze weiter verschärfen. Die Frage sei ob jemand mit einer rechtskräftigen Verurteilung automatisch den Asylstatus verliert. "Für mich wäre das eine denkbare Maßnahme, die es zu überlegen gilt", sagt Sobotka in der Tageszeitung "Österreich". Die Verhältnismäßigkeit zur Schwere der Straftat müsse dabei allerdings gegeben sein.
"NYT": Trumps Firmen stehen mit 650 Millionen Dollar in der Kreide
Washington - Firmen des republikanischen US-Präsidentschaftskandidaten Donald Trump haben laut einem Bericht der "New York Times" Schulden in Höhe von mindestens 650 Millionen Dollar - mehr als das Doppelte der Rückstände, die sein Wahlkampfteam bisher eingestanden hatte. Der Milliardär stellt in seinem Wahlkampf immer wieder sein angeblich extrem erfolgreiches Immobilien-Imperium heraus. Eine aktuelle Untersuchung zeige, "wie rätselumwoben Trumps Geschäfte sind", hieß es in der "NYT".
Kinder bei Unfall in der Südsteiermark teils schwer verletzt
Österreich/Steiermark/Gosdorf - Zwei Kinder sind am Samstag bei einer Kollision zweier Pkw in der Südsteiermark zum Teil schwer verletzt worden. Die 27-jährige Mutter hatte offenbar auf die Rückbank geschaut, weil ihr Sohn sich abgeschnallt hatte. Deswegen kam sie mit dem Auto auf die Gegenfahrbahn und stieß gegen den Wagen eines 25-jährigen Steirers. Während die beiden Lenker unverletzt blieben, mussten die Kinder ins Spital.
Drachenflieger kollidierte in NÖ mit Paragleiter
Hohe Wand - Nach einem Zusammenstoß mit einem Paragleiter ist am Samstagnachmittag auf der Hohen Wand nahe Wiener Neustadt ein 61-jähriger Drachenflieger abgestürzt. Der Wiener war mit seinem Hängegleiter hinter einem 55-jährigen Paragleiter-Piloten hergeflogen. Als dieser zu einer Linkskurve ansetzte, dürfte der 61-Jährige die Fangleinen des Paragleiters berührt haben und in der Folge die Kontrolle über sein Fluggerät verloren haben. Der Wiener wurde schwer verletzt ins Krankenhaus gebracht.
E-Mobilität ermöglicht Österreich über 30.000 Jobs bis 2030
Wien - Die Elektromobilität bietet Österreich großes wirtschaftliches Potenzial. Bis zum Jahr 2030 kann die heimische Automobilbranche durch den Ausbau der E-Mobilität insgesamt bis zu 33.900 Jobs und 3,1 Mrd. Euro Wertschöpfung generieren, zeigt eine Studie im Auftrag des Klima- und Energiefonds. Gerade als Zulieferer punktet die heimische Fahrzeugindustrie.
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