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01.10.2016 11:02:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 11.00 Uhr

Frau in Wiener Park vergewaltigt - Täter flüchtig

Wien - Eine 39-Jährige ist am Freitagabend in einem Park am Laaer Berg in Wien-Favoriten vergewaltigt worden. Nach dem Täter wird gesucht, teilte die Polizei am Samstag mit. Die Frau sei in ein Gebüsch gezerrt, geschlagen und mit ihrem Schal gewürgt worden. Sie musste laut Polizei in ein Spital gebracht werden. Die Frau war mit ihrem Hund unterwegs, als der Mann sie attackierte. Nachdem sich der Unbekannte an ihr vergangen hatte, entriss er der 39-Jährigen das Handy. Zeugen berichteten, der Mann sei mit einem Fahrrad geflüchtet.

Einsturz einer Hängebrücke in Laos - Schulkinder abgestürzt

Vientiane - Beim Einsturz einer Hängebrücke im südostasiatischen Laos sind mindestens zwei Schulkinder ums Leben gekommen. Drei weitere Kinder würden noch vermisst, berichtete die Zeitung "Vientiane Times" am Samstag. Die Kinder waren am Freitag auf dem Weg in die Schule gewesen, als mehrere Befestigungsseile der Holzbrücke über dem Xeng-Fluss rissen. Mehr als 50 Kinder, ein Lehrer und ein Motorradfahrer stürzten ins Wasser. 52 Menschen wurden bisher gerettet. Rettungskräfte suchten mit Booten nach den Vermissten.

UNO-Vetomächte diskutieren Entwurf zu Waffenruhe in Aleppo

New York/Damaskus - Die fünf UNO-Vetomächte haben am Freitag über einen Resolutionsentwurf debattiert, der eine neue Waffenruhe in der schwer umkämpften syrischen Metropole Aleppo fordert. Der von Frankreich eingebrachte Text sieht vor, dass die von den USA und Russland Anfang September ausgehandelte Feuerpause wieder aufgenommen wird, damit die eingeschlossene Bevölkerung mit humanitären Hilfen versorgt werden kann.

Orban hält Referendum für "schicksalhaft" für ganz Europa

Budapest - Am Tag vor dem Referendum über EU-Flüchtlingsquoten hat der rechtskonservative Regierungschef Viktor Orban die Ungarn aufgerufen, zur Wahl zu gehen. Das Votum sei nicht nur für Ungarn, sondern für die ganze EU von "schicksalhafter Bedeutung", sagte Orban in einem Interview mit der Zeitung "Magyar Idök". Er warnte dabei erneut vor einer "tatsächlichen Völkerwanderung" nach Europa. Die sozialliberale Opposition rief zum Boykott des Plebiszits auf, dessen Ergebnis nur bei einer Beteiligung von mehr als der Hälfte der Stimmbürger gültig ist.

Palästinenser nach Angriff im Westjordanland erschossen

Jerusalem/Ramallah - Im besetzten Westjordanland ist erneut ein Palästinenser nach einem anti-israelischen Angriff von Sicherheitskräften erschossen worden. Der 28-jährige aus Jerusalem stammende Angreifer attackierte am Freitagabend in Qalandiya an einer Straßensperre mit einem Messer ein Mitglied der israelischen Sicherheitskräfte. Der Angegriffene wurde schwer verletzt ins Krankenhaus gebracht, seine Kollegen erschossen den palästinensischen Angreifer.

Carter kritisiert Dutertes Hitler-Vergleich

Manila - US-Verteidigungsminister Ashton Carter hat die jüngsten verbalen Entgleisungen des philippinischen Präsidenten Rodrigo Duterte verurteilt. Er halte den Vergleich des Anti-Drogen-Kampfes auf den Philippinen mit dem NS-Massenmord an den Juden für "zutiefst verstörend", sagte Carter am Freitag. Duterte hatte vor Journalisten gesagt, Hitler habe "drei Millionen Juden massakriert". Derzeit gebe es drei Millionen Drogenabhängige auf den Philippinen, fuhr Duterte fort. "Ich wäre froh, sie abzuschlachten."

Hurrikan "Matthew" zieht in Richtung Karibik

Bogota - Hurrikan "Matthew", der derzeit vor der Karibikküste Kolumbiens Fahrt aufnimmt, dürfte noch am Samstag einen Schwenk nach Norden machen. Das Hurrikan-Zentrum in Florida hatte ihn zuletzt zum Wirbelsturm der Kategorie 5 hochgestuft. Experten rechnen damit, dass "Matthew" in den kommenden Tagen Jamaika überquert, um anschließend Kuba, Haiti und die Bahamas zu streifen. In Kolumbiens löste der Hurrikan die höchste Alarmstufe aus. Ein 67-jähriger Mann starb, als er in den Fluten eines Flusses weggeschwemmt wurde.

Kärntnerin lag wochenlang tot im eigenen Haus

Völkermarkt - Eine 50-jährige Frau aus Völkermarkt dürfte wochenlang tot in ihrem Haus gelegen sein. Erst als Nachbarn sie schon länger nicht gesehen hatten und sich die Zeitungen vor der Tür stapelten, riefen sie die Polizei. Die allein stehende Kärntnerin wurde tot im Stiegenhaus gefunden. Im August hatten Nachbarn die Frau zuletzt gesehen. Am Donnerstag meldeten sie das der Polizei, die in das Haus eindrang. Die Beamten fanden die verwesende Leiche. Fremdverschulden wurde ausgeschlossen, dennoch wurde eine Obduktion angeordnet.

(Schluss) hhi/mf

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