23.10.2016 13:00:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 13.00 Uhr
Aden - Nur wenige Stunden nach dem Ende einer Waffenruhe hat die von Saudi-Arabien geführte Militärkoalition erneut Luftangriffe auf Jemens Hauptstadt Sanaa geflogen. Wie Bewohner am Sonntag weiter berichteten, galten die Angriffe Rebellenstellungen im Osten und Norden der Stadt. In der Nacht war eine dreitägige, von den Vereinten Nationen vermittelte Waffenruhe zu Ende gegangen. Der UNO-Sonderbeauftragte für den Jemen hatte beide Seiten noch einmal aufgefordert, die Feuerpause zu verlängern.
Nach Putschversuch über 35.000 Menschen in türkischer U-Haft
Istanbul - Mehr als drei Monate nach dem Putschversuch in der Türkei sind inzwischen mehr als 35.000 Verdächtige in Untersuchungshaft. Nach weiteren rund 4.000 Menschen werde noch gefahndet, sagte Justizminister Bekir Bozdag nach einem Bericht des Senders NTV vom Sonntag in der westtürkischen Stadt Afyonkarahisar. Seit dem Putschversuch von Mitte Juli sei gegen 82.000 Menschen ermittelt worden. Der Ausnahmezustand wurde inzwischen bis Mitte Jänner verlängert.
5.900 Flüchtlinge seit Freitag aus Mittelmeer geborgen
Rom - Rund 5.900 Migranten sind seit Freitag bei 44 Einsätzen im Mittelmeer gerettet worden. Dabei wurden auch 21 Leichen geborgen, teilte die italienische Küstenwache mit. Die Migranten befanden sich mehrheitlich an Bord von Schlauchbooten. Vor der libyschen Küste waren bereits am Donnerstag rund 1.400 Menschen gerettet worden. Derzeit werden 165.000 Flüchtlinge in Italien versorgt.
Proteste gegen Venezuelas Präsidenten Maduro
Caracas - Nach der Blockade eines Volksentscheids über ein Amtsenthebungsverfahren gegen Venezuelas Präsidenten Nicolas Maduro hat die Opposition ab Mittwoch zu landesweiten Protesten aufgerufen. Ihr Chef, Henrique Capriles, meinte: "Das ganze Volk wird mobilisiert, um die verfassungsmäßige Ordnung wiederherzustellen." Bereits am Samstag kam es zu Kundgebungen, an denen sich vordringlich Frauen beteiligten.
Leitl kritisiert mangelnde Handlungsfähigkeit der EU
Wien/London - Wirtschaftskammer-Präsident Christoph Leitl übt Kritik an der Handlungsfähigkeit der EU. "Die europäische Blamage beim EU-Handelsabkommen mit Kanada (CETA) legt schonungslos offen, wie schlecht es um die Handlungsfähigkeit der EU bestellt ist", meinte Leitl am Sonntag. Die EU dürfe "sich nicht durch einzelne Regionen erpressbar machen". Nach dem britischen Brexit-Votum sei nun CETA wegen eines Vetos der belgischen Region Wallonie "noch immer offen".
15-Jähriger kämpfte gegen Messerattentäter um sein Leben
Wien - Die Aussagen des 15-jährigen Schweizers, der am Freitag vor seiner Haustür in Wien-Liesing niedergestochen worden ist, haben am Samstagabend einen dramatischen Tathergang ergeben. Der Bursche gab an, dass es ihm gelungen war, den maskierten Täter zu Boden zu bringen, nachdem er von diesem bereits durch sechs Messerstiche in den Oberkörper schwer verletzt worden war. Erst dann floh der Unbekannte. Das Opfer konnte wie seine Angehörigen und Freunde kein Motiv für die Tat nennen.
Verdacht auf Brandstiftung in Wien: 20 Personen evakuiert
Wien - 20 Personen, die zum Teil schon auf dem Fenstersims standen, sind Sonntag früh bei einem Brand in einem Gebäude in der Wiener Innenstadt von der Berufsfeuerwehr evakuiert worden. Als die Einsatzkräfte gegen 6.30 Uhr eintrafen, lagen schon aus dem Fenster geworfene Matratzen auf der Straße, schilderte Sprecher Christian Feiler die Situation. Gegen 9.00 Uhr konnte der Einsatz wieder beendet werden. Ermittlungen wegen Brandstiftung wurden aufgenommen.
Steirer geriet auf Tunnelbaustelle mit Fuß unter Kettenraupe
Spital am Semmering - Ein 42-jähriger Arbeiter aus dem Bezirk Leibnitz ist am Samstag bei einem Unfall auf einer Tunnelbaustelle am Semmering schwer verletzt worden. Laut Polizei führte der Mann Sicherungsarbeiten an einer Tunnelwand durch, als er mit dem linken Fuß unter eine vorbeifahrende Kettenraupe geriet. Der Mann wurde vom Rettungshubschrauber in das Unfallkrankenhaus Wien-Meidling geflogen.
(Schluss) mhi/rst
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