08.04.2017 13:01:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 13.00 Uhr
Stockholm - Die schwedische Polizei geht davon aus, dass bei dem Lkw-Anschlag in Stockholm ein wegen Terrorverdachts festgenommener Mann den Lastwagen steuerte. Die Staatsanwaltschaft teilte mit, dem Mann würden "terroristische Tötungen" zur Last gelegt. Er ist laut Polizei der einzige, der offiziell beschuldigt wird. Die schwedische Kronprinzessin Victoria und ihr Mann Prinz Daniel legten indes in der Nähe des Tatorts rote Rosen nieder und hofften auf Zusammenhalt in der Bevölkerung.
USA schließen neue Aktionen gegen Assad nicht aus
Washington/Damaskus - Nach dem Angriff auf einen syrischen Luftwaffenstützpunkt haben die USA weitere militärische Aktionen nicht ausgeschlossen. Der syrische Präsident Bashar al-Assad dürfe nie wieder chemische Waffen einsetzen, warnte die US-amerikanische UNO-Botschafterin Nikki Haley. Der US-Angriff löste eine Krise mit Russland aus. Kremlchef Wladimir Putin verurteilte das Vorgehen als Angriff auf die Souveränität Syriens. Assad nannte den Einsatz "rücksichtslos und unverantwortlich".
Offenbar neuer Luftangriff auf syrische Stadt Khan Sheikhoun
Damaskus/Dubai - Nach dem mutmaßlichen Giftgasanschlag auf Khan Sheikhoun in Nordsyrien hat es laut Aktivisten am Samstag einen erneuten Luftangriff auf die Stadt gegeben. Eine Frau sei bei der Attacke zunächst nicht identifizierter Kampfflugzeuge im Osten des Ortes getötet worden, berichtete die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte. Eine weitere Person wurde demnach verletzt. Der Iran hat unterdessen eine unabhängige Untersuchung des Giftgaseinsatzes vom Dienstag gefordert.
Kaiser "verwundert" über Kritik Leitls an Bildungsreform
Klagenfurt/Wien - Der Kärntner Landeshauptmann Peter Kaiser (SPÖ) hat sich am Samstag "verwundert" über die Attacken von Wirtschaftskammerpräsident Christoph Leitl (ÖVP) zur Bildungsreform gezeigt. Leitls Drohungen gegen die Regierung würden ihn an "kindliche Trotzphasen" erinnern, sagte der stellvertretende SPÖ-Bundesparteiobmann. Er habe diese Phase als überwunden geglaubt. Kaiser ortet in Leitls Aussagen eine mögliche Ablenkung von eigenen stockenden Verhandlungen in der Mindestlohnfrage.
Schelling will wegen Brexit nicht mehr bezahlen müssen
Wien - Finanzminister Hans Jörg Schelling (ÖVP) bleibt dabei, dass Österreich möglichst keine finanziellen Belastungen durch den britischen EU-Austritt erfahren soll: Erklärtes Ziel müsse sein, dass Netto-Zahler nicht mehr bezahlen, erklärte er am Samstag in Ö1. Gefordert wäre aus seiner Sicht die EU-Kommission, die Reformen angehen und die Kernaufgaben der EU definieren müsse. Nicht ausschließen konnte der Finanzminister, dass Österreich weniger Geld aus EU-Mitteln erhalten könnte.
Linzer Hauptbahnhof soll noch Samstag in Vollbetrieb gehen
Linz - Nach dem Kabelbrand im Linzer Hauptbahnhof Freitagfrüh lief der Fernverkehr auf der Westbahnstrecke seit Freitagabend wieder nach Plan. Im Nah- und Regionalverkehr gebe es noch kleine Einschränkungen, die nach und nach behoben werden. "Wir erwarten den kompletten Vollbetrieb im Laufe des Tages", sagte ÖBB-Sprecher Bernhard Rieder Samstagmittag. Für den Osterreiseverkehr seien keine Einschränkungen zu erwarten, sagte Rieder. Der Regionalverkehr nach Westen laufe ebenso schon nach Fahrplan.
Toter im Kofferraum: Verdächtiger bestreitet Vorwürfe
Innsbruck - Jener 41-jährige Italiener, der im Februar einen Tiroler getötet und die Leiche in den Kofferraum seines Autos gepackt haben soll, bestreitet die gegen ihn erhobenen Vorwürfe. Er habe mit dem Tod des Mannes nichts zu tun, sagte der 41-Jährige am Donnerstag nach diversen Medienberichten. Der Verdächtige sitzt seit mehreren Wochen in Untersuchungshaft, hatte sich bisher aber nicht zu den Tatvorwürfen geäußert. Die Staatsanwaltschaft Innsbruck schließt indes einen Mittäter nicht aus.
Zwei Erdbeben auf den Philippinen
Manila - Zwei heftige Erdbeben auf den Philippinen haben am Samstag südlich der Hauptstadt Manila viele Menschen in Angst und Schrecken versetzt. Bewohner rannten aus ihren Häusern auf die Straße und flüchteten aus den Küstenstreifen. In Manila brachen mehrere Universitäten die Vorlesungen ab. Informationen über Verletzte oder Schäden gab es zunächst keine. Die beiden Beben hatten nach Angaben des Philippinischen Vulkanologischen Instituts Stärken von 5,6 und 5,9.
(Schluss) str/pat
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