15.04.2017 13:01:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 13.00 Uhr
Pjöngjang - Nordkorea hat den USA mit Vergeltungsmaßnahmen gedroht, sollten sie ihre "Provokationen" gegen das kommunistisch regierte Land nicht einstellen. Die "militärische Hysterie" der Regierung von Präsident Donald Trump habe eine "gefährliche Phase erreicht, die nicht länger übersehen werden kann", hieß es in einem Bericht der staatlichen Nachrichtenagentur KCNA am Samstag. Gleichzeitig präsentierte das Militär auf einer Parade anlässlich des 105. Geburtstags von Staatsgründer Kim Il-sung offenbar neue Langstrecken- und U-Boot-gestützte Raketen. Unterdessen nahm ein nukleargetriebener US-Flugzeugträger samt Flottenverband weiter Kurs auf die Region.
Rund 90 IS-Kämpfer durch US-Bombe in Afghanistan getötet
Jalalabad - Eine von den USA in Afghanistan abgeworfene Riesenbombe hat deutlich mehr Kämpfer der Terrormiliz "Islamischer Staat" (IS) getötet als zunächst angenommen. Die Bombe vom Typ GBU-43 habe mindestens 94 IS-Kämpfer getötet, darunter vier Kommandanten, teilte die Regionalregierung der Provinz Nangarhar am Samstag mit. Zunächst hatte die Zentralregierung von 36 getöteten Islamisten berichtet. Die Region gilt als Geburtsstätte des IS in Afghanistan.
Hintergründe des BVB-Anschlags in Dortmund weiter unklar
Dortmund - Vier Tage nach dem Anschlag auf die Fußballer von Borussia Dortmund halten die Ermittler nach einem Bericht der "Bild"-Zeitung einen rechtsextremen Hintergrund für wahrscheinlicher als einen islamistischen. "Aufgrund der Gesamtumstände gehen wir am ehesten von Tätern aus dem rechtsextremen Milieu aus", zitierte das Blatt am Samstag einen namentlich nicht genannten Ermittler. Am Dienstagabend waren neben dem Mannschaftsbus der Fußballer drei mit Metallstiften bestückte Sprengsätze explodiert. Der Spieler Marc Bartra und ein Polizist wurden verletzt.
Tausende Syrer stecken nach Evakuierung bei Aleppo fest
Aleppo - Die Evakuierung Tausender Bewohner mehrerer belagerter syrischer Orte ist offenbar ins Stocken geraten. Oppositionsnahe Aktivisten verbreiteten am Samstag Fotos, auf denen Rebellen und Zivilisten vor zahlreichen geparkten Bussen im von der Regierung gehaltenen Aleppo zu sehen sein sollen. In Teilen der Opposition wird das Abkommen zum Austausch der Bewohner äußerst kritisch gesehen. Es laufe auf eine Zwangsumsiedlung hinaus, die die Feinde von Präsident Bashar al-Assad von den wichtigsten Städten im Westen Syriens entferne.
Papst feiert Osternacht im Vatikan
Rom/Jerusalem - Papst Franziskus setzt die Osterfeierlichkeiten im Vatikan am Samstagabend mit der traditionellen Messe zur Osternacht im Petersdom fort. In dem mehrere Stunden dauernden Gottesdienst wird der Auferstehung von Jesus Christus gedacht. Tausende Gläubige werden im Petersdom und auf dem Petersplatz erwartet. Die Sicherheitsvorkehrungen sind wegen der Terrorgefahr besonders hoch. Am Sonntag enden die Feierlichkeiten mit der Ostermesse und dem traditionellen Segen "Urbi et Orbi".
Bewerbungsfrist für Hasspostings-Meldestelle abgelaufen
Wien - Die Vorbereitungen für die von Staatssekretärin Muna Duzdar (SPÖ) geplante Melde- und Beratungsstelle gegen Hasspostings sind einen Schritt weiter. Nach Ablauf der Bewerbungsfrist am Donnerstag werden die besten Bewerberteams nun eingeladen, ein konkretes Angebot zu legen. Nach wie vor geplant ist, vor dem Sommer "in Betrieb zu gehen", wiederholte Duzdar im Ö1-"Morgenjournal" den Zeitplan.
Opferzahl durch abgerutschte Müllhalde in Sri Lanka steigt
Colombo - Die Opferzahl durch eine in Sri Lanka abgerutschte Müllhalde steigt. Zehn Menschen - unter ihnen vier Kinder - seien gestorben. Außerdem wurden rund 20 Menschen verletzt und etwa 50 Häuser zerstört. In lokalen Medien war von bis zu Hundert zerstörten Gebäuden die Rede. Polizei und die Armee setzten die Suche nach möglichen Vermissten am Samstag fort. Auf rund 90 Meter Höhe aufgehäufter Müll war am Freitag am Stadtrand von Colombo nach starkem Regen ins Rutschen gekommen. Zudem brach auf der Deponie Feuer aus.
Deutsche Wasserschutzpolizei rettete Stier aus dem Bodensee
Überlingen - Mit der Bootsleine als Lasso hat ein Polizist der Wasserschutzpolizei einen jungen Stier aus dem Bodensee gerettet. Nach Polizeiangaben war das Jungtier am Freitagnachmittag von seinem Hof in Überlingen (Bodenseekreis) geflohen. Der ausgerissene Stier flüchtete vor seinen Verfolgern in den See und schwamm in rund 100 Metern Entfernung an den Stegen eines Segelclubs vorbei. Ein Polizeiboot nahm die Verfolgung auf und konnte den jungen Stier schließlich an Bord nehmen. Die Beamten beruhigten das Tier und übergaben es im Hafen von Überlingen wieder seinem Besitzer.
(Schluss) hhi/jw
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