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14.09.2015 19:00:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 19.00 Uhr

EU tritt bei Flüchtlingsverteilung weiter auf der Stelle

Wien/Brüssel - Die EU tritt bei der Verteilung von Flüchtlingen weiter auf der Stelle. Die Innenminister beschlossen am Montag bei einem Sondertreffen in Brüssel zwar formell, sich bis Jahresende auf die Verteilung von 40.000 Schutzsuchenden, die sich in Griechenland und Italien befinden, zu einigen. Sie schreiben allerdings nur einen Konsens vom Juli fest, in dem die Verteilung von 32.256 Personen geregelt ist.

Österreich schickt Soldaten an die Grenze

Berlin/München - Österreich ist am Montag Deutschland nachgezogen und sichert nun auch verstärkt die eigene Grenze. Dazu wurden beim Bundesheer bis zu 2.200 Soldaten für einen Assistenzeinsatz angefordert. 500 Soldaten sind laut Verteidigungsminister Gerald Klug (SPÖ) bereits ab Dienstagfrüh einsatzfähig. Der Flüchtlingsstrom riss trotz dieser verschärften Maßnahmen jedoch nicht ab.

Verstöße gegen Waffenruhe in Ostukraine - zwei Soldaten tot

Kiew - Rückschlag für die Waffenruhe: Im Kriegsgebiet Donbass sind bei den ersten Verstößen gegen die Feuerpause seit Tagen mindestens zwei ukrainische Regierungssoldaten getötet worden. Zwei weitere Militärangehörige seien verletzt worden, ein Soldat gelte als vermisst, teilte Kiew am Montag mit. Die prorussischen Separatisten im Gebiet Luhansk warfen der Armee ebenfalls Angriffe vor.

US-Insider: Russland fährt Panzer an syrischem Flugfeld auf

Hassaka - Russland hat laut US-Regierungskreisen etwa ein halbes Dutzend Panzer an einem Flugfeld nahe der syrischen Küstenstadt Latakia in Stellung gebracht. Auch Artillerie wurde aufgefahren. Bei zwei Selbstmordanschlägen mit Autobomben rissen Anhänger der IS-Terrormiliz in der von Kurden und Regierungstruppen gehaltenen Stadt Hasaka im Nordosten Syriens indes mindestens 26 Menschen mit in den Tod.

Unglückskran von Mekka stammt aus Deutschland

Mekka/Ehingen - Der auf die Große Moschee in Mekka gestürzte Baukran stammt aus Deutschland. Nun wollen Experten des Baumaschinen-Herstellers Liebherr dem Unglück mit mehr als 100 Toten auf den Grund gehen. Ein Mitarbeiter des Standorts Ehingen in Baden-Württemberg sei am Wochenende nach Saudi-Arabien gereist, sagte ein Unternehmenssprecher am Montag. Die Aufklärung des Unglücks könne mehrere Wochen dauern.

Kremlpartei festigt Position bei Regionalwahl

Moskau - Unter dem Eindruck einer Wirtschaftskrise haben in Russland zahlreiche Regionen neue Gouverneure und Kommunalparlamente gewählt. Für die Kreml-Partei Geeintes Russland galt der Kampf um die 92.000 Mandate als wichtiger Stimmungstest für die Politik von Präsident Wladimir Putin ein Jahr vor der Parlamentswahl. Die liberale Opposition beklagte zahlreiche Manipulationen.

Großbank UniCredit will angeblich 10.000 Stellen streichen

Sarajevo/Mailand/Wien - Die italienische Großbank UniCredit plant einem Insider zufolge den Abbau von rund 10.000 Stellen. Als Schwerpunkte seien neben dem Heimatmarkt noch Österreich und Deutschland vorgesehen, sagten mehrere mit der Situation vertraute Personen zu Reuters. Die Zahl von 10.000 Job-Streichungen ist bereits seit 3. September immer wieder im Gespräch.

Wiener Börse schließt etwas leichter

Wien - Die Wiener Börse hat den Handel am Montag im Minus beendet. Der ATX fiel um 0,21 Prozent auf 2.261,37 Punkte. Bereits zum Wochenstart richtete sich die Aufmerksamkeit der Anleger auf die Zinsentscheidung der US-Notenbank am Donnerstagabend. Die voestalpine sicherte sich einen millionenschweren Pipeline-Auftrag in den Vereinigten Arabischen Emiraten. Die Aktien fielen 0,68 Prozent auf 32,91 Euro.

(Schluss) mhh/bel/grh

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