22.08.2014 22:04:00
|
APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 22.00 Uhr
Wien/Damaskus - Die neun festgenommenen mutmaßlichen Jihadisten aus Österreich, die sich auf dem Weg nach Syrien befunden haben sollen, befinden sich seit Freitag in Untersuchungshaft. Nach Einschätzung der zuständigen Richterin bestehe Flucht-, Verdunkelungs- und Tatbegehungsgefahr. Innenministerin Johanna Mikl-Leitner warnt indessen vor einer zunehmenden Radikalisierung von jungen Muslimen.
Heinisch-Hosek für gesetzliche Abgeordneten-Quote
Wien/Dornbirn - Frauenministerin Gabriele Heinisch-Hosek hat sich am Rande des Landesparteitags der SPÖ Vorarlberg weiter verärgert gezeigt, dass bei der Nachbesetzung des Mandats der verstorbenen Barbara Prammer mit Walter Schopf ein Mann zum Zug kommt. Seitens der Frauenorganisation erwartet sie "heftige Diskussionen". Eine Lösungsmöglichkeit pro futuro wäre für sie eine Politikerinnen-Quote.
UNO-Sicherheitsrat berät Lage in der Ukraine
New York - Der UNO-Sicherheitsrat hat nach dem ungenehmigten Eindringen eines russischen Hilfskonvois in die Ukraine eine Dringlichkeitssitzung anberaumt. Das mächtigste Gremium der Vereinten Nationen sollte am Freitagabend (21.00 Uhr MESZ) nach einem Antrag Litauens zusammentreten. Trotz internationaler Warnungen hatte Russland am Freitag gegen den Willen Kiews einen Hilfskonvoi über die Grenze geschickt.
Wieder Tote in Israel und Gaza im Nahostkonflikt
Gaza - Im Gaza-Krieg hat die radikalislamische Hamas bei öffentlichen Hinrichtungen 18 Menschen wegen angeblicher Kollaboration mit Israel erschossen. Es waren die ersten derartigen Exekutionen in der Region seit den 1990er Jahren. Nachdem am Dienstag eine zehntägige Waffenruhe gebrochen worden war, kam es erneut zu schwerem gegenseitigem Beschuss mit Todesopfern auf beiden Seiten.
Zahl der Ebola-Toten laut WHO auf 1.427 gestiegen
Genf/Conakry - Die Zahl der registrierten Ebola-Todesfälle in Westafrika ist in den vergangenen Tagen laut Weltgesundheitsorganisation (WHO) deutlich gestiegen. Am 19. und 20. August wurden aus den betroffenen Ländern 77 neue Todesfälle gemeldet, teilte die WHO am Freitag mit. Damit sind bisher 1.427 Menschen durch die Epidemie gestorben. Experten gehen aber von einer hohen Dunkelziffer bei Ebola-Opfern aus.
170 Bootsflüchtlinge vor Libyens Küste verschollen
Tripolis - Vor der Küste Libyens sind 170 afrikanische Flüchtlinge vermisst gemeldet worden, die mit dem Boot nach Europa übersetzen wollten. Ihr Holzboot sei nahe der Ortschaft Guarakusi, die 60 Kilometer östlich von Tripolis liegt, gekentert, so die libysche Küstenwache am Freitag. Im südlichen Mittelmeer ertrinken immer wieder Flüchtlinge, die mit wenig seetüchtigen Booten die Fahrt nach Europa wagen.
WTO verurteilt Importbeschränkungen Argentiniens
Genf - Hiobsbotschaft für das krisengeschüttelte Argentinien: Die Importbeschränkungen der zweitgrößten Volkswirtschaft Südamerikas verstoßen gegen die Regeln des internationalen Handels, befand am Freitag ein Schiedsgericht der Welthandelsorganisation WTO. Argentinien kann gegen den Schiedsspruch aber noch berufen, bevor die Kläger EU, USA und Japan die Freigabe von Gegenmaßnahmen beantragen dürfen.
(Schluss) ral/elf
Wenn Sie mehr über das Thema Aktien erfahren wollen, finden Sie in unserem Ratgeber viele interessante Artikel dazu!
Jetzt informieren!