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19.09.2015 22:04:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 22.00 Uhr

Flüchtlinge kamen erstmals über slowenisch-steirische Grenze

Heiligenkreuz im Lafnitztal - Erstmals sind Flüchtlinge am Samstag über die slowenisch-steirische Grenze nach Österreich gekommen. Rund 320 Menschen kamen bis zum Abend in Spielfeld an. Weitere 350 Flüchtlinge sind am frühen Abend zu Fuß in Bad Radkersburg eingetroffen. Sie waren einige Stunden in einer Halle in Gornja Radgona (Oberradkersburg) festgehalten worden, ehe sie Slowenien zu Fuß verlassen durften.

Slowenien öffnet seine Grenzen für Flüchtlinge

Zagreb/Budapest/Ljubljana - Slowenien hat den Flüchtlingen seine Grenze geöffnet. Schutzsuchende, die seit Freitag aus Kroatien an die slowenische Grenze im Südosten des Landes kommen, dürfen demnach auf geordnete und kontrollierte Weise in das Land einreisen. Slowenien will die Menschen koordiniert weiterreisen lassen, ist aber laut Premier Miro Cerar auch bereit für einen Teil der Menschen selbst zu sorgen.

Über 4.500 Flüchtlinge vor Libyen aus Mittelmeer geborgen

Rom - Vor der libyschen Küste sind am Samstag mehr als 4.500 Flüchtlinge aus dem Mittelmeer geborgen worden. Die Menschen seien von zivilen Schiffen sowie Polizei- und Militärschiffen aus 20 Booten gerettet worden, teilte die italienische Küstenwache mit. Auch ein Marineschiff der Bundeswehr war demnach involviert. Die geborgenen Menschen stammten nach Angaben von beteiligten Rettern unter anderem aus Eritrea, Libyen, Nigeria, Somalia und Syrien. Eine Frau sei tot aufgefunden worden.

Papst besucht Kuba - Vermittler zu USA

Havanna - Vor dem Besuch von Papst Franziskus haben US-Präsident Barack Obama und Kubas Staatschef Raul Castro eine weitere Annäherung der einstigen Erzfeinde angekündigt. Nach Angaben des Weißen Hauses lobten beide die Vermittlungsrolle des Papstes bei der Überwindung der diplomatischen Eiszeit. Der Papst ist am Samstag in Kubas Hauptstadt Havanna eingetroffen. Am Sonntag wird er dort eine Messe zelebrieren.

Griechenland wählt neues Parlament

Athen - Griechenland wählt an diesem Sonntag ein neues Parlament. Knapp zehn Millionen Bürger sind aufgerufen, ihre Stimme abzugeben. Die Wahl gilt als richtungsweisend für die künftige Spar- und Sozialpolitik des hoch verschuldeten Landes. Letzte Umfragen deuten auf einen knappen Vorsprung der Linkspartei Syriza des bisherigen Ministerpräsidenten Alexis Tsipras hin. Allerdings rechnet sich auch die konservative Partei Nea Dimokratia (ND) unter Parteichef Evangelos Meimarakis Chancen auf einen Wahlsieg aus.

Steinmeier und Kerry beraten über Syrien und Flüchtlinge

Berlin - US-Außenminister John Kerry kommt am Sonntag zu Gesprächen mit dem deutschen Außenminister Frank-Walter Steinmeier (SPD) nach Berlin. Im Mittelpunkt des Treffens im Gästehaus des Auswärtigen Amts in der Villa Borsig soll laut dem Ministerium die Lage in Syrien stehen. Weitere Themen sind demnach die aktuelle Flüchtlingskrise und andere aktuelle Fragen der internationalen Politik. Die Gespräche sind Teil neuer Bemühungen um eine Lösung des Syrien-Konflikts.

Demokratische Top-Spender - Joe Biden soll kandidieren

Washington - Der Druck auf US-Vizepräsident Joe Biden, als Gegenbewerber der Demokratin Hillary Clinton in das Präsidentschaftsrennen einzusteigen, wird immer größer. Nach einem Bericht des Senders CNN vom Samstag haben fast 50 führende demokratische Top-Wahlkampfspender den 72-Jährigen in einem Brief zur Kandidatur aufgerufen. Sie seien sich sicher, dass Biden gewinnen werde, schrieben sie.

Umfrage: FPÖ rückt in Oberösterreich nahe an ÖVP heran

Wien/Linz - Die FPÖ rückt nicht nur in Wien an die SPÖ, sondern auch in Oberösterreich an die ÖVP heran. Das zeigt eine aktuelle Umfrage. Laut OGM im Auftrag des "Kurier" beträgt der Vorsprung der Volkspartei nur noch fünf Prozentpunkte. Die ÖVP kommt demnach auf 36 bis 37 Prozent, die FPÖ auf 31 bis 32 Prozent. Der SPÖ droht ein Absturz auf 17 bis 18 Prozent.

(Schluss) grh/mri

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