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05.04.2016 22:01:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 22.00 Uhr

Panama-Leaks - Isländischer Regierungschef zurückgetreten

London - Die "Panama Papers" haben ihr erstes hochkarätiges politisches Opfer gefordert. Der isländische Ministerpräsident Sigmundur David Gunnlaugsson ist nach Enthüllungen über Geschäfte mit Briefkastenfirmen zurückgetreten. Seine Fortschrittspartei schlug am Dienstag den Vizeparteichef Sigurdur Ingi Johannsson als neuen Ministerpräsidenten vor.

Auch FIFA-Chef Infantino in Erklärungsnot

München (Bayern) - Durch die Enthüllungen rund um die "Panama Papers" gerät einem Medienbericht zufolge auch Fifa-Chef Gianni Infantino in Erklärungsnot. Wie die "Süddeutsche Zeitung" berichtet, geht es um Infantinos Zeit beim europäischen Fußballverband UEFA. Damals soll er in dubiose Geschäfte mit einer Briefkastenfirma verstrickt gewesen sein. Infantino wurde Ende Februar als FIFA-Präsident gewählt.

EU-Kommission präsentiert Ideen zur Reform des Asylsystems

Brüssel - Die EU-Kommission will am Mittwoch erste Überlegungen für eine Reform des europäischen Asylsystems vorlegen. Dabei will die Brüsseler Behörde zwei Optionen zum künftigen Umgang mit Asylanträgen ins Spiel bringen. Derzeit legen die sogenannten Dublin-Regeln fest, dass ein Asylantrag normalerweise in dem Land bearbeitet werden muss, in dem ein Migrant zuerst den Boden der EU betritt.

Geplante Abschiebungen in die Türkei vorerst abgesagt

Lesbos/Ankara - Kurz nach dem Inkrafttreten des EU-Flüchtlingsabkommens mit der Türkei ist der Prozess ins Stocken geraten. Nachdem es am Dienstag zunächst hieß, dass am Mittwoch weitere 200 Schutzsuchende von Griechenland aus in die Türkei gebracht werden sollen, wurde dieser Plan nach Angaben aus Ankara später wieder gestoppt. Die UNO kritisierte unterdessen die Abschiebung von Afghanen aus Griechenland in die Türkei.

Doskozil zu Gedankenaustausch über Flüchtlingskrise in Athen

Wien - Verteidigungsminister Hans Peter Doskozil reist am Mittwoch zu einem Gedankenaustausch über die Flüchtlingskrise nach Griechenland. Er trifft seinen Amtskollegen Panos Kammenos und besucht ein vom Militär betriebenes Flüchtlingslager in Sxisto nahe Piräus, in dem etwa 1.900 Personen untergebracht sind. Ein weiteres Ziel der Reise ist die Verbesserung der bilateralen Beziehungen nach den jüngsten Verstimmungen.

Fischer besucht Moskau - Treffen mit Putin und Medwedew

Moskau/Wien - Bundespräsident Heinz Fischer absolviert am Mittwoch einen wegen der EU-Sanktionen politisch heiklen Besuch in Moskau, wo er vom russischen Präsidenten Wladimir Putin und Premier Dmitri Medwedew empfangen wird. Fischer will sich laut seinem Büro mit Putin über die aktuellen internationalen Krisenherde unterhalten. Themen werden u.a. die bilateralen Beziehungen, der Ukraine- und der Syrien-Konflikt sowie die damit verbundene Flüchtlingskrise sein.

Niederländer befinden in Referendum über EU-Ukraine-Abkommen

Den Haag - In einer Volksbefragung sollen die Niederländer am Mittwoch über ein Abkommen zwischen der Europäischen Union und der Ukraine befinden. Offiziell geht es in dem nicht bindenden Referendum um die Billigung oder Ablehnung eines Assoziierungsabkommens, mit dem die Ukraine näher an Europa heranrücken soll. Die Niederlande haben als einziges der 28 EU-Mitglieder das Abkommen mit der Ukraine noch nicht ratifiziert.

Erdogan will PKK-Unterstützern Staatsbürgerschaft aberkennen

Ankara - Im langjährigen Kampf gegen die verbotene Arbeiterpartei Kurdistans (PKK) hat der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan am Dienstag erstmals vorgeschlagen, PKK-Unterstützern die türkische Staatsbürgerschaft abzuerkennen. Als Unterstützer bezeichnete Erdogan Akademiker, Journalisten und Politiker, die "wie ein Wolf im Schafspelz" agierten. "Diese Leute haben es nicht verdient, unsere Mitbürger zu sein", sagte Erdogan.

(Schluss) ral/vos

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