02.01.2017 22:00:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 22.00 Uhr
Mariupol - Zwei Tage nach dem Beginn der österreichischen OSZE-Präsidentschaft reist Außenminister Sebastian Kurz am Dienstag in die Konfliktregion Ostukraine. Kurz wird am Vormittag bei der Schwarzmeerstadt Mariupol die sogenannte "Kontaktlinie" zwischen Armee und den pro-russischen Separatistengebieten besuchen, wo etwa 1.000 OSZE-Militärbeobachter im Einsatz sind. Der ÖVP-Politiker möchte im Rahmen seiner Visite auch auf Russland "zugehen" und hat eine Lockerung der EU-Sanktionen ins Spiel gebracht.
Attentäter nach Anschlag in Istanbul weiter flüchtig
Istanbul - Die Extremistenmiliz Islamischer Staat (IS) hat sich zu dem Anschlag auf einen bekannten Nachtclub in Istanbul mit 39 Toten bekannt. Der Schütze sei ein "heldenhafter Soldat des Kalifates", erklärte die Gruppe am Montag über den Messaging-Dienst Telegram. Von den türkischen Behörden gab es zunächst keine Stellungnahme. Bei den Ermittlungen zu dem Anschlag nahm die türkische Polizei laut Medienberichten acht Verdächtige fest. Der Attentäter ist offenbar weiter flüchtig.
Polizei befragt Netanyahu zu Verdacht illegaler Schenkungen
Tel Aviv - Die israelische Polizei hat Ministerpräsident Benjamin Netanyahu am Montag zu Vorwürfen befragt, er habe illegale Schenkungen angenommen. Mitarbeiter des Sonderermittlungsteams Lahav 433 seien am Abend in den Amtssitz Netanyahus in Jerusalem gekommen, berichteten israelische Medien. Dem Regierungschef wird vorgeworfen, er habe von zwei Geschäftsleuten Vergünstigungen in großem Umfang angenommen. Netanyahu streitet alle Vorwürfe als Unsinn ab.
Slowakischer Regierungschef warnt vor EU-Volksabstimmungen
Bratislava - Der slowakische Ministerpräsident Robert Fico hat an seine EU-Kollegen appelliert, über nationale Fragen nicht mehr per Volksabstimmung entscheiden zu lassen. Solche Referenden stellten eine Bedrohung für die Europäische Union und den Euro dar, sagte Fico am Montag vor Journalisten. Abenteuer wie das britische oder das italienische Referendum müssten aufhören, sagte Fico.
Fluggesellschaften transportierten 2016 mehr Passagiere
Montreal - Die Fluggesellschaften haben im vergangenen Jahr weltweit 3,7 Milliarden Passagiere transportiert. Die Zahl entsprach einem Anstieg von sieben Prozent im Vergleich zum Vorjahr, wie die Internationale Organisation für zivile Luftfahrt (ICAO) im kanadischen Montreal bekannt gab. Damit verlangsamte sich der Anstieg leicht. Grund für den erneuten Anstieg bei den Passagierzahlen war insbesondere der wachsende Markt der Billigfluggesellschaften.
"Musterklage" für VW-Autokäufer vor deutschem Gericht
Wolfsburg/Braunschweig - Im Ringen um möglichen Schadenersatz für VW-Autokäufer wegen des Dieselskandals will der deutsche Rechtsdienstleister MyRight am Dienstag eine erste ausgewählte "Musterklage" für einen Mandanten am Landgericht Braunschweig einreichen. Sie stützt sich auf das Argument, dass der VW-Konzern betroffene Modelle zum Kaufpreis zurücknehmen müsse, weil die europaweite Typengenehmigung durch den Einbau von Abgasmanipulationstechnik unwirksam geworden sei. Die Rechtsfragen sind komplex, Gerichte urteilten bisher unterschiedlich.
Prozess wegen Oben-Ohne-Fotos von Herzogin Kate beginnt
Nanterre - Wegen Paparazzi-Fotos der barbusigen Herzogin Kate wird ab Dienstag in Frankreich sechs Fotografen, Journalisten und Medienverantwortlichen der Prozess gemacht. Vor dem Strafgericht der Stadt Nanterre bei Paris müssen sich unter anderem die Chefredakteurin des Klatschmagazins "Closer", Laurence Pieau, und drei Fotografen verantworten. Ihnen wird die Verletzung der Intimsphäre der Ehefrau von Prinz William zur Last gelegt.
(Schluss) ral/chg
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