12.01.2017 22:00:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 22.00 Uhr
Wien - ÖVP-Generalsekretär Werner Amon reagiert positiv auf die jüngsten Vorschläge von Bundeskanzler Christian Kern (SPÖ) zum Thema Wahlrecht. "Gegen die Idee eines Mehrheitswahlrechts ist grundsätzlich nichts zu sagen", erklärte er am Donnerstag gegenüber der APA. Über Details müsse man aber sicher noch sprechen, so der Generalsekretär. FPÖ, Grüne und NEOS lehnen die Kern-Pläne ab.
Guterres hofft bei Zypern-Konferenz auf Durchbruch
Nikosia/Lefkosa - Nach einem konstruktiven Auftakt der Zypern-Konferenz zur Überwindung der mehr als 40-jährigen Teilung hofft UNO-Generalsekretär Guterres auf einen Durchbruch. Knackpunkt seien die Sicherheitsbedürfnisse der beiden Bevölkerungsgruppen, der türkischen und der griechischen Zyprioten, sagte Guterres am Donnerstag in Genf. Dabei stellte er kein schnelles Ergebnis in Aussicht: "Man kann keine Wunder erwarten." Angestrebt wird eine Föderation mit zwei gleichberechtigten Bundesstaaten.
Bosnische Serben unterbrechen jede Kommunikation mit Inzko
Sarajevo/Banja Luka - Die bosnisch-serbische Regierung hat am Donnerstag beschlossen, "jede Kommunikation und alle Kontakte" zum internationalen Bosnien-Beauftragten Valentin Inzko zu unterbrechen. Die Entscheidung wurde laut Medienberichten auf Antrag von bosnisch-serbischen Altkämpfer- und Kriegsgefangenenverbänden wegen vermeintlicher Beleidigung der Republika Srpska gefasst. Die Entscheidung soll bis zu einer Entschuldigung des Hohen Bosnien-Beauftragten in Kraft bleiben.
US-Umweltbehörde vermutet auch bei Fiat Chrysler Abgasbetrug
Washington/Amsterdam - Nach Volkswagen bekommt nun auch Fiat Chrysler Ärger mit den US-Umweltbehörden. Diese werfen dem italienisch-amerikanischen Autobauer ebenfalls bei Dieselfahrzeugen einen massiven Verstoß gegen das Luftreinhaltegesetz vor. Nach Darstellung der Bundesbehörde EPA hat der Konzern illegal eine Software zur Manipulation von Schadstoffemissionen eingesetzt. Das Management wehrt sich vehement gegen diesen Vorwurf. Dem Konzern droht eine Milliarden-Strafe.
15 Jahre Haft für versuchten Mord an Ehefrau
Wien - Ein 61-jähriger Mann, der am 10. April 2016 in Wien-Meidling seine Ehefrau mit acht Messerstichen in die Brust lebensgefährlich verletzt hatte, ist am Donnerstagabend im Landesgericht für Strafsachen einstimmig wegen versuchten Mordes schuldig gesprochen worden. Ein Schwurgericht verhängte über den bisher Unbescholtenen 15 Jahre Haft. Die um 33 Jahre jüngere Frau bekam 7.390 Euro an finanzieller Wiedergutmachung zugesprochen. Das Urteil ist nicht rechtskräftig.
Acht Verurteilungen und zwei Festnahmen im Böller-Prozess
Graz/Kapfenstein - Im Prozess um zwei Tote bei einer illegalen Böllerproduktion im südoststeirischen Kapfenstein sind im Grazer Straflandesgericht alle acht Angeklagten wegen vorsätzlicher Gemeingefährdung verurteilt worden. Der Auftraggeber erhielt acht Jahre Haft, die übrigen zehn Monate bis sechs Jahre, teilweise bedingt. Das Urteil ist nicht rechtskräftig. Zwei Händler wurden noch im Saal festgenommen, weil sie in einer Pause Böller wegschaffen wollten.
Autolenkerin in Steiermark von Eisplatten schwer verletzt
Voitsberg - Eine 27-jährige Autolenkerin ist am Donnerstag in der Weststeiermark von Eisplatten schwer verletzt worden, die vom Anhänger eines Lkw gerutscht waren. Das Eis durchschlug die Windschutzscheibe traf und die Frau am Kopf. Sie wurden mit einer multiplen Schädelfraktur ins LKH Graz gebracht. Der Lkw-Lenker will davon nichts bemerkt haben und wurde später von einer Streife gestoppt, so die Polizei. Andere Verkehrsteilnehmer wurden Zeugen des Unfalls und gaben der Polizei Hinweise zu dem Lkw.
(Schluss) cg/chg
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