08.05.2017 22:00:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 22.00 Uhr
Wien - Mit einer Absage an jegliche nationalistische Tendenz ist das "Fest der Freude" begangen worden. Mehrere hundert Menschen fanden sich auf dem Wiener Heldenplatz ein, um die Befreiung Österreichs vom nationalsozialistischen Regime vor 72 Jahren zu feiern. "Er ist der Tag der Befreiung von der dunkelsten und finstersten Herrschaft, die unser Land jemals überkommen ist", sprach Bundeskanzler Christian Kern. Schwerpunkt des Abends bildete abermals ein Gratis-Konzert der Wiener Symphoniker.
Zahl der Abschiebungen um 77 Prozent gestiegen
Wien - Das Innenministerium hat heuer von Jänner bis April deutlich mehr Menschen des Landes verwiesen. Die Zahl der Abschiebungen stieg in den ersten vier Monaten des Jahres 2017 um 77 Prozent gegenüber demselben Zeitraum 2016, teilte das Innenressort auf seiner Webseite mit. Exakt 2.291 Flüchtlinge wurden heuer bis Ende April abgeschoben, nach 1.295 im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Zusätzlich zu den Abschiebungen reisten 1.459 Menschen freiwillig aus.
Änderungen zur Schulautonomie angekündigt
Wien - Beim Schulautonomiepaket zeichnen sich Änderungen bei umstrittenen Punkten ab. Bei einer Verhandlungsrunde zwischen Bildungsministerium und Lehrergewerkschaft wurden dreieinhalb Stunden lang die wichtigsten Kritikpunkte der rund 1.600 Stellungnahmen zum Gesetzespaket diskutiert. Laut Ministerium zeichnet sich "eine gute Lösung für alle Beteiligten" ab. Am Mittwoch soll dazu die "finale Runde" stattfinden.
Eurofighter-U-Ausschuss lädt erste Zeugen
Wien - Der neue Eurofighter-Untersuchungsausschuss kommt am Dienstag in die Gänge: In einer nicht-medienöffentlichen Sitzung werden der Fahrplan bis zum Sommer und die Auskunftspersonen bis Juni festgelegt. Schon Anfang Juni soll der frühere Verteidigungsminister Norbert Darabos (SPÖ) den Abgeordneten seinen Vergleich mit EADS aus dem Jahr 2007 erklären. Es ist bereits der zweite U-Ausschuss zum umstrittenen Jet-Kauf.
Demonstration gegen neuen Präsidenten Macron in Paris
Paris/Washington - Gegen den neu gewählten französischen Präsidenten Emmanuel Macron sind mehrere tausend Menschen auf die Straße gegangen. Die Teilnehmer der Kundgebung in Paris fürchten einen Sozialabbau, sollte der frühere Wirtschaftsminister seine Reformvorhaben umsetzen. Macrons vor rund einem Jahr gegründete Bewegung "En Marche!" kündigte indes eine Neuaufstellung an. Die Gruppierung heißt künftig "La Republique en Marche" (Die Republik in Bewegung).
Südkoreaner wählen neues Staatsoberhaupt
Seoul - Nach der Amtsenthebung von Präsidentin Park Geun Hye sind die Südkoreaner am Dienstag zur Wahl eines neuen Staatsoberhauptes aufgerufen. Während die wegen Korruption und Amtsmissbrauchs beschuldigte Ex-Präsidentin im Gefängnis auf ihren Prozess wartet, will das Land nach Monaten der politischen Instabilität ein neues Kapitel aufschlagen. Beobachter rechnen mit einer Abstrafung der konservativen Regierungspartei. Laut Umfragen hat der Kandidat der linken Demokratischen Partei, Moon Jae-in, gute Chancen auf einen Wahlsieg.
80-jähriger Steirer von trächtiger Kuh getötet
Kirchberg an der Raab - Ein 80 Jahre alter Mann ist am Montag auf einem landwirtschaftlichen Betrieb in Kirchberg an der Raab (Bezirk Südoststeiermark) von einer hochträchtigen Kuh tödlich verletzt worden. Das schottische Hochlandrind hatte den Mann nach Angaben der Polizei auf einer Halde attackiert. Ein Nachbar konnte dem 80-Jährigen nicht helfen. Erst als die Betreiber der Landwirtschaft - Sohn und Schwiegertochter - dazukamen, ging das Rind in den 250 Meter entfernt liegenden Stall und kalbte dort.
Apples Börsenwert stieg erstmals über 800 Milliarden Dollar
Cupertino (Kalifornien) - Der Börsenwert des iPhone-Herstellers Apple ist auf über 800 Milliarden Dollar gestiegen. Im New Yorker Nachmittagshandel kletterte die Aktie kurzzeitig um drei Prozent bis auf 153,70 Dollar. Später gab sie einen Teil der Gewinne wieder ab. Gleichwohl bleibt Apple damit weiterhin das am höchsten bewertete Unternehmen der Welt. Investoren hoffen darauf, dass der kalifornische Konzern zum zehnjährigen Jubiläum des iPhones in diesem Jahr ein Modell vorstellt, das zum Verkaufsschlager wird.
(Schluss) rst/ed
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