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16.11.2012 17:52:31

Bundesnetzagentur will Entgelte für Anrufe in fremde Netze senken

   Die Mobilfunkanbieter in Deutschland müssen sich auf die deutliche Schwächung einer wichtigen Einnahmequelle gefasst machen. Nach dem Willen der Bundesnetzagentur soll das sogenannte Mobilfunkterminierungsentgelt drastisch sinken: Die Mobilfunkanbieter sollen für die Zustellung von Anrufen in fremde Netze demnächst nur ein einheitliches Entgelt berechnen dürfen, das deutlich niedriger ist als bislang. Die Behörde begründet das mit dem wachsenden Datenaufkommen, was zu sinkenden Minutenpreise führe.

   Bislang konnten die vier Mobilfunknetzbetreiber Telekom, Vodafone, O2 und E-Plus für die Anruf-Zustellung jeweils leicht unterschiedliche Entgelte zwischen 3,36 Cent und 3,39 Cent pro Minute berechnen. Das soll sich nun ändern. Der einheitliche Satz soll ab dem 1. Dezember nur noch 1,85 Cent betragen und ein Jahr später auf 1,79 Cent sinken.

   Die Bundesnetzagentur begründete dies mit dem steigenden Datenvolumen und der weiten Verbreitung von Smartphones. "Das Verhältnis zwischen Daten- und Sprachverkehr verschiebt sich durch diese Entwicklung weiter", heißt es in einer Mitteilung der Behörde. Immer weniger Kosten würden durch den Sprachverkehr verursacht, so dass dieser einen entsprechend geringeren Anteil an den Gesamtkosten eines Mobilfunknetzes tragen muss.

   Das neue Entgelt kann aber nicht sofort verbindlich in Kraft treten. Ab Mitte nächster Woche wird laut der Agentur zunächst noch ein vierwöchiges nationales Konsultationsverfahren zu den Entscheidungsentwürfen durchgeführt. Anschließend wird die Bundesnetzagentur den Entgeltvorschlag mitsamt der Begründung der Europäischen Kommission und den nationalen Regulierungsbehörden der übrigen EU-Mitgliedstaaten übermitteln, damit diese dazu Stellung nehmen können.

   Kontakt zum Autor: unternehmen.de@dowjones.com

   DJG/mgo/sha

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   November 16, 2012 11:22 ET (16:22 GMT)

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