28.01.2013 14:41:00
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BZÖ ortet Missstände in der ÖVAG - Anfrage an Fekter
Nach Ansicht von Bucher scheint "trotz des großzügigen Einsatzes von Steuermitteln eine kleine Clique von Verantwortlichen ein Luxusleben auf Kosten der Bank zu führen." Trotz der staatlichen Unterstützung scheine die ÖVAG "innerbetrieblich Missstände in großem Ausmaß zugelassen zu haben", vermutet Bucher.
Bucher will Auskunft, ob Michael Mendel eine Abfindung in Millionenhöhe bezahlt worden sei, da er nicht Nachfolger von Gerald Wenzel als Generaldirektor wurde. Weiters will der Oppositionspolitiker wissen, ob die ÖVAG an den aus dem Vorstand ausgeschiedenen Wolfgang Perdich nach wie vor 30.000 Euro im Monat zahle sowie ein Büro und Chauffeur samt Dienstwagen. Schließlich will Bucher wissen, ob es richtig sei, dass die alte Betriebsküche um 500.000 Euro in ein Fitnesscenter umgebaut wurde. Und: "Wenn ja, was sind die Konsequenzen aus diesen Missständen".
"Behauptungen dieser Art kommen immer wieder vor", stellte ein Sprecher der Bank heute fest. In diesem Fall seien sie aus Sicht der ÖVAG "völlig inhaltslos."
Der Staat ist mit 43 Prozent am ÖVAG-Aktienkapital beteiligt und hat auch noch Partizipationskapital (PS-Kapital) in der Bank stecken. Bucher meint, dass zum Betrieb der Bank im Lauf des Jahres 2013 weitere Zuschüsse benötigt werden.
(Schluss) rf/phs
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