11.12.2016 12:33:55
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Conterganopfer fordern Mitsprache in ihrer Stiftung - Geld ist nicht alles!
Stürmer, auch Bundesvorsitzender des Contergannetzwerkes Deutschland e.V., erläutert: "Die Stiftung wurde wegen der Mitschuld des Staates als Schnittstelle zwischen dem Staat und den Geschädigten etabliert und uns Geschädigten, bzw. seinerzeit unseren Eltern, ein adäquates Mitspracherecht versprochen. Dem wurde man nie richtig gerecht." Zwei Betroffenenvertreter sitzen im Stiftungsrat der Conterganstiftung drei Ministerialvertretern gegenüber. Stürmer weiter: "Wir sind dort wegen der Stimmverhältnisse hoffnungslos unterlegen. Man macht dort mit uns, was man will. Wenn wir schon nicht die Mehrheit, bzw. eine paritätische Besetzung in der Stiftung bekommen, so verlangen wir jedenfalls Verhältnisse, dass wir eine Chance haben, berechtigte Anliegen durchzubringen."
Sämtliche Betroffenenvertreter in der Stiftung haben daher in einem gemeinsamen Schreiben von der Politik als ersten Schritt die Hinzufügung von zwei neutralen Personen in den Stiftungsrat verlangt. "Wir fordern, dass man den unseren Eltern gegebenen Versprechen nunmehr endlich nachkommt", so Stürmer und ergänzt: "Wir wollen `auf Augenhöhe` behandelt werden. Dazu sehen wir den Staat gerade angesichts seiner Mitschuld verpflichtet - Geld ist nicht alles!"
OTS: Contergannetzwerk Deutschland e.V. newsroom: http://www.presseportal.de/nr/81524 newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_81524.rss2
Pressekontakt: Christian Stürmer Tel.:0711/3101676 und 01727935325 Nähere Informationen/Nachweise/Pressebilder: http://ots.de/2nq6l
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